Raubling – Der ursprüngliche Lichtmesstag war der 14. Februar, was einem Abstand von 40 Tagen zum 6. Januar entsprach, ein im Osten ursprünglich geeintes Gedächtnis von Geburt und Erscheinung Christi. Nachdem aber auch im Osten das Geburtsfest Christi auf den 25. Dezember vorverlegt wurde, wanderte dieses Fest auf den 2. Februar.
In Bayern war Lichtmess bis 1912 gesetzlicher Feiertag. Auch in diesem Jahr, dem Jahr ihrer Feier zur Wiedergründung vor 20 Jahren, beging die Kompanie ihre Lichtmessfeier in Heilig Kreuz Raubling. Nach der Aufstellung beim Huberwirt marschierten die „Wallfahrer“ mit Trommeln und Fackeln zur Kirche. Raublings Bürgermeister Olaf Kalsperger, Gemeinderäte und der stellvertretende Gauhauptmann Uwe Hecht begleiteten den Zug. Für den reibungslosen Ablauf sorgte die Feuerwehr Raubling, die den Marsch absicherte.
Der Zug bestand aus acht Fahnenabordnungen der Inntaler Gebirgsschützen. Besonderer Dank für die Teilnahme galt den Tiroler Schützenfreunden aus Kufstein und Breitenbach.
Nach der Aufstellung im Altarraum zelebrierte Kompaniepfarrer Martin Gehringer die feierliche Messe, nachdem er die aufgestellten Kerzen sowie die von der Kompanie gestiftete große Jahreskerze gesegnet hatte.
Umrahmt wurde der Gottesdienst von der Organistin und den „Inntaler Weisenbläsern“. Mit der gemeinsam gesungenen Bayernhymne endete die Messfeier.
Nach dem Blasiussegen und dem Rückmarsch feierte die Kompanie mit ihren Nachbarn ihre 20. „Wallfahrt“ beim „Huberwirt“.