Frasdorf – Die Wastl-Fanderl-Schule in Frasdorf soll auf den neuesten Stand der geforderten Ausstattung für eine Inklusionsschule gebracht werden. Neben der Änderung der Sanitäranlagen ist vor allem die Erschließung der oberen Stockwerke mit einem Aufzug einzuplanen.
Auftrag für Planungsbüro
Bei einem Lokaltermin in der Schule informierte sich der Gemeinderat über die Möglichkeiten der Gemeinde, das Schulhaus zusammen mit dem Bau der neuen Turnhalle zu ertüchtigen. Das Gremium war sich einig, dass ein Planungsbüro beauftragt werden solle, Möglichkeiten für den Einbau eines Aufzugs zu überlegen, die Sanitäranlagen neu anzuordnen und einen Umbau der bestehenden Schule zur Inklusionsschule zu entwerfen. Die Gemeinderäte diskutierten, ob und wie der Aufzug in der geplanten neuen Turnhalle so positioniert werden könnte, dass sowohl Schule als auch Turnhalle mit einem Aufzug erschlossen werden können. Es sei dem Bürger nicht vermittelbar, in einem zusammenhängenden Gebäude zwei Aufzüge, die zudem nur sporadisch genützt würden, einzubauen.
Bürgermeister Daniel Mair berichtete, dass für die notwendige, weil gesetzlich vorgeschriebene Verwirklichung, einige größere Baumaßnahmen vorgenommen werden müssten, beginnend mit dem behindertengerechten Ausbau der Toilettenanlagen oder einer Dusche. Diese Umbauten können durch die Gemeinde nicht projektiert werden, sondern müssen über ein externes Planungsbüro vorbereitet werden.
Laut Herstellerangaben kostet ein an die Außenwand des Gebäudes angebauter Aufzug allein rund 120000 Euro, Zu dem Betrag kommen noch weitere Kostenpunkte, etwa für den Planer, für die Statik, für das Brandschutzgutachten, für das Ausheben der Aufzuggrube, für die Mauerdurchbrüche und letztlich den Einbau. Eine genaue Gesamtsumme für all diese Maßnahmen konnte der Rathauschef nicht benennen. Ob und wie weit Fördermittel des Freistaates zur Verfügung stehen, muss noch geprüft werden.