Großkarolinenfeld/Schechen – Die Stadtwerke Rosenheim wollen sich auf die Suche nach Erdwärme in der Region machen.
Bei dem Vorhaben sollen die geothermalen Tiefengrundwasser großräumig zum Zweck der Wärmegewinnung untersucht werden. Der Suchbereich umfasst neben dem Rosenheimer Stadtgebiet unter anderem auch die Gemeinden Schechen und Großkarolinenfeld. Entsprechende Anfragen sind bei beiden Kommunen eingegangen und wurden in den vergangenen Gemeinderatssitzungen öffentlich gemacht.
Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wurde auch angefragt, ob die betroffenen Gemeinden im Falle einer positiven Bodenuntersuchung an eine potenzielle geothermische Wärmezentrale anschließen wollen. In Schechen ließ man verlauten, dem grundsätzlich aufgeschlossen zu sein. Bürgermeister Stefan Adam (CSU) erklärte nach Rückfrage aus dem Gremium, dass man bei dem Vorhaben aber nicht auf schnelle Ergebnisse hoffen sollte und es daher nicht der kurzfristigen Wärmegewinnung in der Gemeinde dienen werde.
Auch in Großkarolinenfeld zeigte sich Bürgermeister Bernd Fessler (Parteifrei) interessiert: „Wir sollten uns der Sache nicht verschließen.“ Man bat aber darum, von den Stadtwerken noch näher über die technische Vorgehensweise, die genaue Lage der Bohrpunkte sowie mögliche Risiken aufgeklärt zu werden.
Außerdem soll die Bevölkerung der Gemeinden frühzeitig über die Durchführung von seismischen Untersuchungen informiert werden.khe