Chiemgau/Inntal – Elisa ist sechs Jahre alt, ihr jüngerer Bruder Noah vier und Ferdinand erst 18 Monate alt. Da die Familie keine Großeltern mehr hat, die sie unterstützen können, ist besonders Anna, ihre Mutter, oft erschöpft. Eine Familienpatin oder ein Familienpate, der ein bis maximal zweimal pro Woche seine Zeit verschenken kann, indem er für ein paar Stunden mit dem Jüngsten „wagelt“ oder mit einem älteren Kind spielt oder vorliest, auf den Spielplatz geht oder Ähnliches ist hier eine große Entlastung. Ehrenamtliche, die sich eine niedrigschwellige Unterstützung von Familien, mit einem oder mehreren Kindern, die in einer herausfordernden Situation stecken, vorstellen können, können in vielen schwierigen Lebensphasen den entscheidenden Impuls für die Regeneration neuer Kräfte bieten.
Die Koordinatorinnen Julia Bahnsen (Chiemgau) und Alexandra Kreich (Inntal) vom Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Südostbayern, die das Projekt in Kooperation mit dem Fachdienst Frühe Kindheit (KoKi) des Kreisjugendamtes Rosenheim führen, begleiten die Ehrenamtliche engmaschig und bieten Interessierten fachliche Begleitung und regelmäßige interessante Themenabende, sowie Treffen aller Paten zum Erfahrungsaustausch.
Unabhängig von Konfession und Nationalität bietet der SkF seit 2013 seine Unterstützung für Familien in herausfordernden Lebenssituationen an. Interessierte können sich bei den Koordinatorinnen melden: für die Gemeinden im Chiemgau unter der Festnetznummer 08051/62110 oder mobil 0157/32482720, sowie für die Gemeinden im Inntal unter 0157/37131109. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.skf-prien.de, Familienpaten Chiemgau und Inntal.