Kiefersfelden – Auch in der Kiefer waren die Narren los. Viele folgten der Einladung des Perchtenvereins „Droadn-Pass“ zum Kieferer Dorffasching im Schulhof der Grundschule. Perchtenmann Max Huber war sichtlich „überrascht von dem großen Andrang, schon so kurz nach Eröffnung“.
Er und seine Mannschaft hatten für den Faschingsausklang in der Kiefer jede Menge Überraschungen für die Maschkera vorbereitet. Ob Fußball-Slalom, Kinder-Schminken oder Faschings-Hutschn, das Angebot war groß. Dazu kamen noch Stände, an denen es hauptsächlich ums leibliche Wohl ging. Beim vollen Einsatz der 26 Vereinsmitglieder vor Ort gab es keine Staus vor den Stationen. Auch Bürgermeister Hajo Gruber zeigte sich „sehr erfreut von der Vielfalt des Angebots und der Ideen der Perchten, da ist sicher für jeden etwas dabei“, so sein kurzes Resümee. Werner Schroller, Kaiserreich-Tourismuschef, bedanke sich „beim Droadn-Pass für das beachtliche Engagement. Wir sind dankbar, dass sie die Faschingsveranstaltung von uns übernommen haben und wir hoffen, dass es allen gut gefällt und der Zuspruch weiterhin so groß ist“. Und der war nicht nur groß, sondern wirklich riesig: Kostümierte Gestalten bevölkerten den Schulhof, stürmten die Stände, bevölkerten die Schminktische oder zeigten ihre Geschicklichkeit bei den Spielstationen. So wie der Ludwig, der sich im Fußball-Slalom versuchte und als Preis für sein gezeigtes Können am Ball einen gefüllten Krapfen abräumte. Ihm „macht das viel Spaß und ich werde jetzt erst einmal meinen Krapfen essen und dann zur nächsten Station gehen, mal schau’n was da abgeht“. Die kleine Pia dagegen saß ganz ernst und aufmerksam am Schminktisch und verfolgte gespannt im Spiegel, was unter dem Einsatz von Lebensmittelfarbe sowie feinem und groben Pinsel mit ihrem Gesicht geschah. Die eigens angefertigten massiven Biertische aus Holz waren schnell belegt und im Hintergrund sorgte ein DJ für den richtigen Sound.
Die Verantwortlichen vom Droadn-Pass zeigten sich von dem Erfolg ihres Engagements ein wenig überrascht und sie werden wieder ihr Bestes geben, damit auch im nächsten Jahr die Kieferer Narren nicht zu kurz kommen werden. hko