Sachrang – Gauschützenmeister Bernhard Brehmer brachte das Ehrenzeichen für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im Bayerischen Sportschützenbund und im Deutschen Schützenbund für Anton Feistl zur Generalversammlung des Sachranger Schützenvereins in die Kaiserblick Stubn ins Obere Priental mit.
Der Jubilar konnte jedoch leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Brehmer bat Schützenmeister Martin Bichl daher, die Urkunden und die Abzeichen später persönlich an Feistl auszuhändigen. Er merkte an, dass 50 Jahre eine lange Zeit seien, in der Feistl dem Schützenverein aktiv die Treue gehalten habe. Er bedankte sich persönlich und auch im Namen des Schützengaus für dieses Engagement.
„Wir haben einen soliden Kassenbestand“, verkündete Kassenfrau Rosi Enghofer anschließend in ihrem Kassenbericht. „Wir haben ein neues Vereinsgewehr angeschafft, aber die Schützenkasse ist nach wie vor prall gefüllt.“ Die beiden Revisoren bestätigten der Schatzmeisterin eine tadellose Kassenführung und empfahlen die Entlastung der Vorstandschaft. Diese erfolgte einstimmig.
Der Verein umfasst rund 100 Männer, die sich in den Wintermonaten jeden Freitag zum Schießen im Keller der Alten Schule treffen. Schützenmeister Martin Bichl dankte allen für die Unterstützung bei den Schießvorhaben und bei der Führung des Vereins, insbesondere der Gemeinde Aschau für die Nutzung des Kellers und die günstigen Bedingungen sowie allen Spendern. Die Sachranger Schützen nahmen an allen kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen im Dorf in der Gemeinde und an allen Vorhaben des Schützengaus Chiemgau-Prien teil.
Beim Königsschießen des Vereins sicherte sich Hans Stangl mit dem besten Schuss ins Schwarze die Würde und die schwere Kette des Sachranger Schützenkönigs vor Vroni Pertl und Bernhard Euskirchen. Daher dankte Bernhard Brehmer den Sachranger Schützen für ihren Einsatz: „Wenn die Vorstandschaft so viele Termine im Ort, in der Gemeinde und im Gau wahrnimmt, dann kann sich jeder vorstellen, wie viel Arbeit dahintersteckt. Wenn der Verein lebt, dann lebt auch der Ort, wenn die Vereine nicht mehr funktionieren, dann stirbt das Dorfleben.“ Auch Bürgermeister Simon Frank bedankte sich bei den Schützen: „Es gibt nichts Wichtigeres im Ort als das Vereinsleben – ich weiß, dass das hier in Sachrang gut läuft, denn jedes Mitglied im Schützenverein hat Verbindungen zu jedem Ortsverein oder auch mehreren Vereinen im Dorf.“reh