Veteranen- und Kriegerverein Söchtenau hilft auf der Kampenwand

von Redaktion

Restaurierung der Fahnenbänder zum Krieger- und Veteranenjahrtag im November fertig – 500 Euro für Erhalt von Gedenkstätte

Söchtenau – Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Veteranen- und Kriegervereins Söchtenau überreichte der Vorsitzende Joachim Pfaller Höslwangs Bürgermeister Hans Murner einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Diese Spende ist für die Instandhaltung der Kapelle „Maria, Königin des Friedens“ neben der Steinlingalm unterhalb des Gipfelkreuzes der Kampenwand bestimmt.

Die 1976 eingeweihte Kapelle wurde genauso wie das bereits 1950 errichtete Gipfelkreuz zum Gedenken an die Gefallenen und Verschollenen der beiden Weltkriege des Chiemgaus errichtet. Die Kapelle dient als Gedenkstätte für diejenigen, die das Gipfelkreuz nicht mehr erklimmen können.

Bürgermeister Murner nahm die Spende stellvertretend für die Gruppe um Franz Schaffner an, die sich ehrenamtlich um die zeit- und kostenintensive Instandhaltung der Kapelle und des Gipfelkreuzes Woche für Woche kümmern.

Murner erklärte unter welchen schwersten Bedingungen, das Gipfelkreuz damals von den Kriegsheimkehrern errichtet wurde.

Vorangegangen waren in der Mitgliederversammlung das Totengedenken und der Jahresbericht in Bildern von Schriftführer Norbert Zehrer, in dem er auf das rege Vereinsjahr zurückblickte. Hierbei erwähnte er unter anderem den ausverkauften Bürgerball, das Weinfest und die Beteiligung am Heldengedenken auf der Kampenwand sowie alle weiteren Aktivitäten.

Kassier Lorenz Liegl verwies in seinen Bericht auf einen stabilen Kassenstand und wurde von der Mitgliederversammlung einstimmig entlastet.

Im Vorstandsbericht erwähnte Pfaller die aufwendigen Pflasterarbeiten im Feststadl in Haid für das alljährliche Weinfest. Die Pflastersteine hierzu wurden vom Stadlinhaber Gerhard Adlmaier gesponsert. Außerdem berichtete Pfaller über die Restaurierung der Fahnenbänder der alten Vereinsfahne von 1906. Die Bänder sollen nun endgültig zum Krieger- und Veteranenjahrtag im November fertig werden.

Auch ein im Jahr 1952 gefasste Beschluss kam auf der Versammlung zur Sprache. Damals wurde beschlossen, dass jedem Krieger und Veteranen am Grab ein Kranz niedergelegt werden soll. Es sei denn, der Verstorbene hatte dies zu seinen Lebzeiten anders verfügt. Das will die Vorstandschaft auch so beibehalten.

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