Pittenhart – Seit einigen Tagen steht in der Münchner Kirche St. Maximilian ein Kunstwerk des bekannten Holzbildhauers Marco Bruckner aus Nöstlbach bei Pittenhart.
Bereits 2022 hat der junge Künstler in der Kirche im Münchner Glockenbachviertel seine Skulpturen „Die Welt gerät aus den Fugen“ im Mittelgang ausgestellt. Vor einigen Wochen bekam Marco Bruckner einen Anruf vom Kirchenverwalter Stephan Alof für den Auftrag zu einem neuen und besonderen Kunstwerk.
Für die Fastenaktion „Unterm Kreuz – angenommen, gewollt und geliebt“ hat Holzbildhauer Bruckner eine Installation geschaffen, bestehend aus einer Figur, so wie Gott die Menschen sieht und einem schlichten Kreuz. Die Skulptur soll einen Menschen, geschlechtsneutral, glatt, ohne Ecken und Kanten darstellen.
Das helle Holz ist ein Zeichen für Wärme und versinnbildlicht, dass der Mensch ins Licht Gottes geht. Das große rote Herz auf der Brust der hölzernen Figur seht dafür, dass jeder eine Botschaft in sich trägt. Daneben, dass sechs Meter hohe Holzkreuz zeigt, dass jeder Mensch sein Kreuz mit sich trägt und seine Botschaft auf Erden zu erfüllen hat. In einem sehr offenen und überaus lebendigen Gottesdienst hat der bekannte Pfarrer Rainer Maria Schießler am vergangenen Sonntag die Installation des Pittenharter Künstlers in seiner Kirche aufgenommen.
In einem vollbesetzten Gotteshaus wurde von dem Kirchenverwalter und Mesner Stephan Alof mit einigen Worten die Holzbildnisse vorgestellt und Marco Bruckner hat seine Installation erklärt.
Am Holzkreuz sollen am Ende der Fastenzeit die Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Maximilian in Form von Bildern, oder kleinen Zetteln angeheftet werden, um somit ihre Botschaft vor Gott zu bringen.
Den Künstler freut es, unter den Gottesdienstbesuchern einige bekannte Gesichter aus seiner Heimatgemeinde zu sehen. Nach einem Erinnerungsfoto mit den Seelsorgern von St. Maximilian ging ein sehr bewegender Gottesdienst zu Ende. emk