Griesstätt – Die Jahresversammlung der Feuerwehr Griesstätt fand kürzlich im Feuerwehrhaus nach einem festlichen Gedenkgottesdienst statt. Vorsitzender Alexander Maier bot einen umfassenden Rückblick auf das Jahr 2023 mit zahlreichen Festen, Veranstaltungen und Aktivitäten aus dem Vereinsleben wie den Jahresausflug zur Firma Liebherr nach Kirchdorf und im Anschluss Landsberg.
Das Jahr 2023 war jedoch auch durch herausfordernde Einsätze gekennzeichnet. Kommandant Georg Weiderer ist stolz auf seine Aktiven, die durch Zusammenhalt, Motivation und Eigeninitiative auch schwerste Situationen meistern. So kamen im vergangenen Jahr 58 Einsätze zusammen. „Professionelle Herangehensweise, hoher Ausbildungsstand durch Fortbildung und eine starke Gemeinschaft sind die Grundlage“, so Weiderer, „denn über 4000 Stunden geleistete Arbeit sind schon eine Hausnummer.“ Mit einem Blick auf den Nachwuchs sei er erfreut, denn auch hier wird ausgezeichnete Arbeit geleistet und die Jugendlichen sind voll motiviert. Auch dass es mit der Ersatzbeschaffung des in die Jahre gekommenen Mehrzweckfahrzeuges für 2025 vorangehe, freue ihn. Auch hier war ein starkes Miteinander von Gemeinderat und Bürgermeister Aßmus die Grundlage. „Man brauche einander“, so Aßmus in seiner Rede, „und hilft sich gegenseitig, wo es geht“.
Der Ausblick auf 2024 steht beim Verein im Zeichen des Dorffestes zur 1100-Jahr-Feier, den Besuchen der Nachbarwehren zu deren Gründungsjubiläen und des eigenen traditionellen Gartenfestes im August. Zudem freue man sich auf weiteren Zuwachs beim Mitgliederstamm, der inzwischen über 500 beträgt. Bei den Aktiven sieht man sich einem gut gefüllten Ausbildungskalender gegenüber. Zudem gelte es, die Arbeiten an der Notstromversorgung zum Abschluss zu bringen, die Rathaus und Feuerwehr künftig gemeinsam absichern wird. Insbesondere im Bereich der Ausbildung gibt es spannende Neuigkeiten, die Kreisbrandinspektor Stephan Hangl vorstellte. Man lege neben einem breiten Lehrgangsangebot auch ein Augenmerk auf innovative Ausbildungskonzepte. Besonders interessant seien VR-Brillen, die realistische Einsatzszenarien simulieren und den Feuerwehrleuten ein immersives Trainingserlebnis bieten.
Des Weiteren wurde die geplante Bereitstellung eines Übungscontainers für Atemschutz-Lehrgänge, vermutlich mit Standort Wasserburg, vorgestellt, um künftig realistische Umgebungen für das Training zu bieten.klb