Kiefersfelden – In der jüngsten Gemeinderatssitzung stellte Kämmerin Karin Stelzer in Kurzform den durchaus positiven Verlauf des gerade abgeschlossenen Haushaltsjahres 2023 in Wort und Bild vor. Die von ihr dargestellten Eckdaten, deren detaillierte Ausführung in der April-Sitzung erfolgt, zeugten nicht nur für Bürgermeister Hajo Gruber (UW) „von der sehr ernsthaften und verantwortungsvollen Behandlung des zurückliegenden Haushalts.“ Er sprach der Verwaltung und den Gemeinderäten seinen „großen Dank dafür“ aus. Der Gesamthaushalt 2023 wurde auf rund 27,5 Millionen Euro festgeschrieben (Vorjahr: 25,8 Millionen Euro). Davon entfielen auf den Verwaltungshaushalt 20,9 Millionen Euro (19,5) und auf den Vermögenshaushalt der Rest in Höhe von 6,6 Millionen Euro (6,3). Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt betrug 5,4 Millionen Euro, er stieg damit gegenüber 2022 um rund 1,6 Millionen Euro.
Nachdem im vorletzten Jahr den Rücklagen 1,1 Millionen Euro entnommen werden mussten, konnten dem geschöpften Topf jetzt wieder knapp zwei Millionen Euro zugeführt werden. Damit erhöht sich die allgemeine Rücklage auf 11,4 Millionen Euro. Aus dieser werden regelmäßig Entnahmen getätigt, wie etwa bei der „Sonderrücklage Jugendförderung“, aus der 2023 vor allem für die Fertigstellung des Sportparcours gut 30000 Euro entnommen wurden. Aus der „Sonderrücklage Mittellose und Arme“ werden zwar immer wieder kleine Beträge ausgezahlt, so Gruber, doch die hauptsächliche Anlaufstation sei die Kieferer Tafel. Die Schulden sind weiter auf Talfahrt und liegen jetzt bei 239 Euro pro Einwohner. hkf