Bad Endorf – Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Bad Endorf stand die Neuwahl des Jagdvorstandes auf der Tagesordnung. Der bisherige Jagdvorsteher Peter Mayer stellte sich nicht erneut zur Wahl. Sein bisheriger Stellvertreter Hans Loitfelder wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Josef Schmid, der bislang das Amt des Kassenprüfers innehatte, wurde ebenfalls einstimmig zum neuen Stellvertreter gewählt.
In seinem letzten Bericht als Jagdvorsteher blickte
Mayer auf das vergangene Jagdjahr zurück. Er hob dabei die hohen Fallzahlen an Rehwild im Bereich des Straßen- und Bahnverkehrs hervor. Zudem zeigte er sich zufrieden, dass in drei von vier Revieren die Abschussvorgaben erfüllt wurden. Allerdings mahnte er an, dass es unbedingt notwendig sei, die vorgegebenen Abschusszahlen einzuhalten, um eine gute und zufriedenstellende Naturverjüngung zu gewährleisten. Er betonte auch die Wichtigkeit der jährlichen Waldbegehungen und bat um rege Teilnahme.
Nach den Berichten des Schriftführers, des Kassenführers und der Kassenprüfer wurde die gesamte Vorstandschaft einstimmig entlastet. Unter der Leitung des Zweiten Bürgermeisters Wolfgang Kirner wurden bei der Neuwahl auch zwei neue Beisitzer gewählt: Florian Freiberger aus Bergham und Hans Mayer aus Teisenham. Schriftführer Konrad Schauer und Kassenführer Josef Schauer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Als Kassenprüfer wurden Josef Dickl und Peter Hölzl jun. gewählt.
Peter Mayer bedankte sich bei der Vorstandschaft und allen Jagdgenossen für die gute Zusammenarbeit während seiner Amtszeit und wünschte der neuen Vorstandschaft viel Glück und Erfolg. Der neugewählte Jagdvorsteher Hans Loitfelder dankte Mayer für sein 25-jähriges Engagement in der Vorstandschaft, davon zehn Jahre als Stellvertreter und fünfzehn Jahre als Vorsteher. Er überreichte ihm als Dank einen mit Tannenzweigen geschmückten Geschenkkorb. Die beiden ausscheidenden Beisitzer Konrad Stephan und Konrad Stocker, die beide nach 25-jähriger Amtszeit nicht mehr zur Verfügung standen, erhielten ebenfalls ein Geschenkpaket.
Die Jägerschaft steht in den kommenden Jahren vor der Herausforderung, die großen Schadflächen zu bewältigen, die der Sturm im August 2023 im Bereich von Hofham verursacht hatte. Um eine Naturverjüngung zu ermöglichen und die Neuanpflanzungen vor Verbiss zu schützen, wurde die Jägerschaft aufgefordert, dieses Gebiet in den nächsten Jahren konsequent zu bejagen.