Kiefersfelden – Der Wirtschaftsplan der Gemeindewerke für das Jahr 2024 wurde bereits im Werkausschuss diskutiert. Nun stellte der kaufmännische Werkleiter Bernd Holzner das umfangreiche Zahlenwerk der Gemeindevertretung zur Information und Abstimmung vor. Am Ende stand die uneingeschränkte Zustimmung aller Räte.
Einnahmen von
acht Millionen Euro
Im Plan sind Einnahmen von 7,927 Millionen Euro prognostiziert, denen knapp 7,07 Millionen Euro an Ausgaben gegenüberstehen. Eine Rücklagenzuführung entfällt in diesem Jahr, ebenso wie die Zuführung an den Erfolgsplan. Für die weitere Darlehenstilgung sind jedoch 144700 Euro vorgesehen.
Der Kapitalbedarf im Vermögensplan wird auf 1,684 Millionen Euro festgesetzt, die Höhe der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben im Vermögensplan auf genau 200000 Euro limitiert und an Kassenkrediten zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben sind 1,32 Millionen Euro im Etat vorgesehen. Der Fachmann beziffert den Mittelbedarf im Haushaltsplan mit 1,684 Millionen Euro, „was mit den Deckungsmitteln übereinstimmt“, so Holzner. Diese Mittel werden durch steuerliche Abschreibungen (609000 Euro), Ertragszuschüsse (17000), Kreditaufnahmen (200800) und der Gewinnprognose in Höhe von 857200 Euro erwirtschaftet.
Bei den „Anlageinvestitionen Strom“ sind für Netz, Vertrieb und Erzeugung 764500 Euro etatisiert, beim Gas sind es 164700 und der Bereich Wasserversorgung umfasst an Ausgaben 470100 Euro.
Hinzu kommen die Aufwendungen für neue Ladestationen und Ausgaben für das Messwesen in Höhe von 140000 Euro, was insgesamt gut 1,539 Millionen Euro ausmacht. Mit der Darlehenstilgung in Höhe von 144700 Euro ergibt sich ein Gesamtbetrag von 1,684 Millionen Euro, genau der benötigte Kapitalbedarf im Vermögensplan. Die geplanten Baumaßnahmen sind wieder ein großer Posten in der Ausgabenkalkulation. So werden für den Ausbau der Stromversorgung und der Breitbandverkabelung im Ortsteil Breitenau 236000 Euro benötigt.
Wasserversorgung
und Breitbandausbau
Für die Wasserversorgung und den Breitbandausbau in der Innstraße sind 62000 Euro vorgesehen, die Wasserversorgung für den Bereich Thierseestraße/Eggerhäusl summiert sich auf 166000 Euro.
Für die Erneuerung der Mittelspannung im „Lindenweg“ sind 60000 Euro festgesetzt und die Umlegung für Gas und die Mittelspannung auf dem ehemaligen Penny-Gelände in der Dorfmitte werden voraussichtlich 40000 Euro kosten.
Nach der Darstellung dieses eindrucksvollen Zahlenwerks lobte Bürgermeister Hajo Gruber (UW) die „herausragende Arbeit der Gemeindewerke“. Er fügte hinzu, „dass alle Erträge wieder vollständig in Investitionen und Baumaßnahmen einfließen werden“.