Halfing – Die Machbarkeitsstudie für den Bauhof wurde in der jüngsten Sitzung der Verwaltungsgemeinschaft präsentiert. „Wir sind noch nicht sehr weit“, betonte Regina Braun (CSU), Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft (VG) und Halfings Bürgermeisterin. Sie fügte hinzu: „Es ist eine Machbarkeitsstudie, keine konkrete Planung.“
Den neuen Bauhof wollen die VG-Mitgliedsgemeinden Halfing und Schonstett gemeinsam errichten. Die Gemeinde Halfing hat dazu bereits Grund nahe des Klärwerks erworben. Der Flächennutzungs- und der Bebauungsplan sollen im Parallelverfahren erfolgen. Höslwang hingegen will in Sachen Bauhof eigenständig agieren.
Braun präsentierte den Plan, den das Büro Haumann & Fuchs aus Traunstein entworfen hatte. Statt der derzeitigen Lagerfläche des Bauhofs von etwa 540 Quadratmetern sollen mit dem geplanten Gebäude etwa 1000 Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung stehen. Der Neubau soll unter anderem Stellplätze, ein Salzsilo, einen Sozialbereich, eine Waschhalle und Werkstätten beherbergen. Laut Planer ließe sich das geplante Gebäude in das Gelände integrieren.
„Das Ganze ist eine Machbarkeitsstudie“, wiederholte Braun. Es fehlten noch Kostenschätzungen, auch eine Photovoltaikanlage sei im vorliegenden Entwurf noch nicht eingepreist. Geschäftsleiter Marco Binder erklärte, dass derzeit noch die Bauleitplanung laufe.
Johann Murner (CSU/Parteifreie Bürger), Bürgermeister von Höslwang, erkundigte sich, ob es auch eine gemeinsame Bauhoftankstelle geben werde. Braun antwortete, dass das eingeplant sei. Die Planungen dauern jedoch länger als erwartet. Paul Dirnecker (FW), Bürgermeister von Schonstett, gab zu bedenken, dass seine Gemeinde einen Vertrag mit einem externen Dienstleister bezüglich Bauhof habe und dass der Vertrag mit einer Kündigungsfrist von anderthalb Jahren belegt sei. Zudem müsse man gemeindeintern „noch abklären, was aus Schonstett kommt. Das sollten wir auch mal angehen.“
Braun meinte, dass man erst dann konkreter weiter planen könne, wenn die Bauleitplanung abgeschlossen ist.
Andreas Obermayer (FW), ebenfalls Vertreter Schonstetts in der Verwaltungsgemeinschaft, wies auf einen gewissen Zeitdruck hin: „In einem Jahr müssen wir das wissen.“ Das werde schwierig, meinte Regina Braun. Aber man könne auch nötigenfalls eine Interimslösung finden. „Sobald die Bauleitplanung abgeschlossen ist, werden wir uns zusammensetzen.“ elk