Renovierung für Degerndorfer Tennisclub Brannenburg

von Redaktion

30000 Euro Unterstützung – Energetische Sanierung, Photovoltaikanlage und erweiterte Trainingszeiten geplant

Brannenburg – 30000 Euro für die Renovierung des Tennisvereinsheims: Auf diese Summe einigten sich die Brannenburger Gemeinderäte zur Unterstützung des Degerndorfer Tennisclub (DTC) Brannenburg. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahl des 1974 gegründeten Tennisclubs begann 1981 der Bau einer eigenen Anlage mit sechs Plätzen, Kleinfeld, Trainingswand und einem Clubheim. Nach mittlerweile 40 Jahren bedarf das am Talbahnhof der Wendelsteinbahn gelegene Vereinsheim nun einer grundlegenden Renovierung und energetischen Sanierung, verdeutlichte der Vereinsvorsitzende Michael Foldenauer in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Bereits im letzten Jahr wurden die Umkleiden in Eigenregie erneuert, jetzt ist eine Renovierung der Aufenthaltsräume mit Isolierung der Decken und Einbau einer Infrarotheizung geplant. Herzstück der Renovierung ist eine Photovoltaikanlage mit 25 Modulen, für die eine ausreichende Dachfläche vorhanden ist. Durch die vorgesehene Flutlichtanlage, die in Kombination mit dem Photovoltaikspeicher eine umweltverträgliche Lösung sei, ließen sich die Trainingszeiten entzerren, betonte Foldenauer. Aufgrund der stark gestiegenen Mitgliederzahlen sei dies dringend notwendig, denn derzeit sind im Verein 184 Mitglieder registriert, darunter 70 Nachwuchsspieler in acht Jugendmannschaften. Auch Nicht-Vereinsmitglieder nutzen die Tennisanlage im Gästespielbetrieb. Zusätzlich soll die geplante Renovierung eine angepasste Warmwasserversorgung, Malerarbeiten und Maßnahmen im Bereich der Terrasse und am Freisitz beinhalten. Derzeit kalkuliert der Verein mit Renovierungskosten von etwa 50000 Euro. Sofern es technisch möglich sei, möchten sich die Vereinsmitglieder in Eigenregie an der Baumaßnahme beteiligen. Leider gebe es aktuell keine Förderungen über den BTV oder den BLSV, so Foldenauer auf Nachfrage aus dem Gemeinderat. In der kurzen Diskussion war zu hören, dass der Verein bisher sehr viel in Eigenregie geleistet und in der Vergangenheit keine hohen Zuschüsse durch die Gemeinde erhalten habe. Angeregt wurde, in Bezug auf die Flutlichtanlage und die geplanten angrenzenden Wohnmobilstellplätze für ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis zu sorgen. Eine Bezuschussung von 30000 Euro sei für die Gemeinde leistbar, unterstrich Bürgermeister Matthias Jokisch. Diesem Vorschlag schlossen sich die Gemeinderäte mit elf zu acht Stimmen an. mc

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