Rohrdorf – Der starke Zusammenhalt und das überdurchschnittliche Engagement der Mitglieder zeichnen die BRK-Bereitschaft Rohrdorf aus. Das betonte Bereitschaftsleiter Max Unterlinner bei der Jahresabschlussfeier. Unterlinner dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr.
Laut Unterlinner war 2023 ein durchschnittliches Jahr für die Bereitschaft bei den Sanitätsdiensten. Mit Ausnahme des Rohrdorfer Faschings und der Festwoche der Feuerwehr Törwang standen keine größeren Dienste an. Die Mitglieder des Roten Kreuzes leisteten insgesamt 39 Sanitätsdienste mit über 998 Stunden. Besonders engagiert zeigten sich Martin Kreuzinger mit 78 Stunden, Florian Retzer mit 96 Stunden und Peter Bartel mit 184 Stunden Dienstzeit.
Die vier Blutspendetermine, die von der Bevölkerung rege in Anspruch genommen wurden, wurden ebenfalls von den ehrenamtlichen Mitgliedern organisiert. Insgesamt besuchten 694 Spender diese Termine im Jahr 2023. Für das kommende Jahr 2024 plant die Bereitschaft, mehr Sanitätsdienste als im vergangenen Jahr zu leisten.
Unterlinner nutzte die Jahresabschlussfeier auch, um eine personelle Veränderung bekannt zu geben: Verena Dräxl hat ihr Amt als Schriftführerin an Florian Retzer übergeben. Darüber hinaus informierte Unterlinner über die 87 Einsätze der First Responder im Jahr 2023, bei denen insgesamt 1926 Bereitschaftsstunden geleistet wurden.
Im Bereich der Breitenausbildung blickte die Bereitschaft auf zwölf Kurse im Bereich der Ersten Hilfe zurück. Diese fanden hauptsächlich in Firmen und Einrichtungen in der näheren Umgebung statt. Die Ausbilder der Bereitschaft sorgen jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat dafür, dass der Ausbildungsstand der Mitglieder auf dem neuesten Stand bleibt.
Die Schnelleinsatzgruppe (SEG) rückte 2023 in 33 Einsätzen aus, die unter anderem durch Brandmeldungen oder zur Unterstützung des Rettungsdienstes ausgelöst wurden. Die Mitglieder waren auch im Bereich SEG-Behandlung mit ihrem „neuen“ Auto, dem GW-Rett, bei zwölf Einsätzen gefordert. Um in Einsatzfällen stets gut vorbereitet zu sein, wurden im Jahr 2023 vermehrt Übungsabende mit dem GW-Rett durchgeführt.
Auch im Jugendrotkreuz war einiges geboten, wie der Kreiswettbewerb im Mai in Rohrdorf, bei dem die beiden Gruppen der Bereitschaft jeweils den ersten und zweiten Platz belegten.
Simon Hausstetter, Bürgermeister der Gemeinde Rohrdorf, dankte allen Mitgliedern im Namen der Gemeinde und betonte die außerordentliche Wichtigkeit der Arbeit des Roten Kreuzes für die Bevölkerung. Auch Martin Schmidt, Direktor des BRK Kreisverbandes Rosenheim, lobte die herausragende Arbeit und die stete Weiterentwicklung der Bereitschaft Rohrdorf.
Bei den Ehrungen der Mitglieder übernahm BRK-Kreisbereitschaftsleiter Michael Lederwascher die Auszeichnungen: Maximilian Bott erhielt eine Urkunde für sein fünfjähriges ehrenamtliches Engagement.