Stephanskirchen – Es ist ein überschaubares, aber schlagkräftiges Team, das beim Sozialwerk Stephanskirchen für die Pflege hilfebedürftiger Menschen in der 11000-Einwohner-Gemeinde zuständig ist. Ein Team, das kreuz und quer durch das Gemeindegebiet zwischen Inn und Simssee düst. In den letzten Monaten erhielt die Flotte vier neue rote Autos, die nun in Stephanskirchen vor allem morgens und abends, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, unterwegs sind.
Auch das Sozialwerk Stephanskirchen setzt zukünftig auf Elektromobilität und so wurden zwei emissionsfreie Elektrofahrzeuge angeschafft. So können im Jahr rund 900 Liter Benzin eingespart werden und rund eine Tonne weniger CO2 gelangt in die Luft. „Möglich wurde dies durch Zuschüsse in Höhe von 10000 Euro pro Auto aus dem Flottenaustauschprogramm „Sozial und Mobil“ des Bundesumweltministeriums, das sozialen Organisationen die Umstellung auf Elektromobilität erleichtern soll“, erklärt die Vereinsvorsitzende Christl Bauer.
Pfarrer Fabian Orsetti und Pfarrerin Jessica Huber nahmen jetzt die feierliche Weihe der neuen Fahrzeuge vor. Eine Schulklasse der benachbarten Grundschule umrahmte das Programm mit einem fröhlichen Lied und einem Tanz. Nach der Geschichte vom heiligen Christophorus bat man gemeinsam um Schutz für die Autofahrten und alle Verkehrsteilnehmer. Für alle Fahrzeuge des ambulanten Pflegedienstes wurde eine Christophorus-Medaille gesegnet und begleitet von nun an die Mitarbeiterinnen des Sozialwerkes auf ihren Fahrten in den roten Autos kreuz und quer durchs Gemeindegebiet.