Veredelungsstelle soll mit Boden abschließen

von Redaktion

Alois Benkard informiert bei Rosenschnittkurs des Gartenbauvereins Schonstett

Schonstett – Reger Andrang herrschte beim Rosenschnittkurs des Gartenbauvereins Schonstett mit Vorsitzender Monika Voggenauer und Alois Benkard aus Großkarolinenfeld. Witterungsbedingt – so Benkard – treiben die Rosen in diesem Jahr einen Monat früher aus. Man müsse sie genau anschauen und könne Frostschäden (zeigt sich an gelblichen Blättern) noch immer zurückschneiden. Bei der Neu-Rosenpflanzung sollte man solche pflanzen, die unser Klima gut vertragen, Multiflora seien gute Einstiegsrosen. Wichtig sei, Rosen nicht zu tief zu pflanzen, die Veredelungsstelle sollte ebenerdig mit dem Boden abschließen.

Gedüngt wird erst nach der ersten Blüte. Bewährt hat sich „Floranid permanent“, welches sich auch gut für die Düngung von Obstbäumen eignet. Nach der ersten Blüte werden die Rosen auf drei bis vier Augen, die nach außen stehen, zurückgeschnitten. Im Herbst werden nur Verblühtes und Hagebutten weggeschnitten. Hauptschneidezeit für Rosen sei erst, wenn die Forsythie blüht, so Benkard. Die Veredelungsstelle gehört im Winter angehäufelt. Die Erde muss aber im Frühjahr wieder entfernt werden, damit junge Triebe von unten nachwachsen können. Auch sollte deshalb zu starker Bewuchs von anderen Pflanzen rund um die Rosen beseitigt werden. Diese und viele weitere Gartentipps wurden an diesem Tag den Teilnehmern vermittelt. Begeistert und mit vollem Elan gingen einige nach Hause und „schritten gleich zur Tat“.mv

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