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von Redaktion

Berufsinformationsmesse in Schnaitsee

Schnaitsee – Ein echter Erfolg war am Freitag die Berufsinformationsmesse der Mittelschule Schnaitsee. Den ganzen Tag über bevölkerten Schüler und Schülerinnen die Stände der über 50 Firmen, Behörden und weiteren Institutionen. Schulleiter Stefan Thanner und Bürgermeister Thomas Schmidinger eröffneten den Messetag mit kurzen Ansprachen. Thanner dankte allen Ausstellern, die viel Zeit aufgebracht hatten und einen großen Aufwand betrieben hatten, um den Schülern eine perfekte Infoplattform bieten zu können.

Im Schnittpunkt mehrerer Landkreise

Er verwies auf die Lage von Schnaitsee im Schnittpunkt mehrerer Landkreise. „Im Umkreis gibt es viele attraktive Arbeitsplätze, von kleinen Handwerksbetrieben bis zu hin zu international agierenden Großbetrieben. Und alle suchen qualifizierte Arbeitnehmer. Da dürfen Landkreisgrenzen keine Rolle spielen.“

Bürgermeister Schmidinger nannte es eine große Ehre für Schnaitsee, dass rund 50 Aussteller aus der Berufsinformationsmesse Schnaitsee (BIMS) ein echtes Event machten. „Das Angebot ist vielfältig. Bei uns präsentieren sich viele Handwerks- und Industriebetriebe, aber auch die Polizei, die Bundeswehr, Krankenhäuser, aber auch touristische Einrichtungen sind zu Gast und informieren über ihre Ausbildungsplätze.“

Er forderte die Schüler auf: „Geht hin zu den Leuten, tretet in Kontakt und seid neugierig.“ Vormittags kamen über 300 Schüler von den Mittelschulen aus Obing, Eiselfing, Gars, Tacherting, Trostberg und natürlich aus Schnaitsee zur Messe und strömten zu den Vertretern an den Ständen. Dass so viele Firmen nach Schnaitsee kamen, zeigt auch die Bedeutung, die man mittlerweile in allen Betrieben dem Nachwuchs zumisst.

Die betriebseigene Ausbildung ist der Schlüssel, um seinen Fachkräftebedarf auch in Zukunft noch decken zu können. Über 100 Ausbildungsplätze hätten theoretisch an diesem Tag vermittelt werden können, so viele freie Stellen meldeten die Betriebe im Vorfeld für den Ausbildungsstart zum September 2024.

Während die kaufmännischen Berufe wohl schon größtenteils besetzt werden konnten, gibt es in den handwerklichen, technischen und sozialen Berufen noch eine große Auswahl an zu vergebenden Ausbildungsplätzen. Da auch jüngere Jahrgänge mit dabei waren, ging es vielfach um Praktikumsplätze.

An diesem Tag bestand somit die perfekte Möglichkeit, sich einen Eindruck vom Wunschberuf zu machen. Am Nachmittag waren dann alle weiteren Interessierten eingeladen, die Messe zu besuchen. Zusammen wurden lebhafte Gespräche an den Ständen geführt. Die Firmen hatten sich auch einiges einfallen lassen. Dabei konnte neben der Vorführung von Arbeitsprozessen auch selbst Hand angelegt werden.

So gab es zum Beispiel in einer Übungswerkstatt die Möglichkeit, Autoreifen zu wechseln. Das Interesse an technischen Berufen erfreute viele Firmenvertreter. Bei den berufsbildenden Schulen ging es in erster Linie darum, aufzuzeigen, welche Ausbildungen es gibt.

In den verschiedensten Sozialberufen gab es für die meisten Jugendlichen noch viel Neues zu erfahren. Nun gilt es, die Kontakte nicht abreißen zu lassen, um hoffnungsvoll bald Praktikanten und dann Auszubildende gewinnen zu können.

Lob für
Organisation

Unisono zollten alle Firmenvertreter dem Veranstaltungsteam großes Lob für eine perfekte Organisation der Veranstaltung. Dazu trug auch die Abschlussklasse der Mittelschule Schnaitsee bei, die für die Verpflegung sorgte.

Auch der Elternbeirat unterstützte die Messe. Katharina Dachauer zeigte sich am Schluss sichtlich erfreut über die positiven Rückmeldungen der Unternehmen, aber auch den Zusammenhalt im Team: „Aufbau und Abbau, alles lief reibungslos und ruck zuck.“

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