Grundsteuer und Verkehrssicherheit

von Redaktion

Bürgerversammlung in Schnaitsee – Lob für die Umgestaltung von Schule

Schnaitsee – Nur wenige Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung im voll besetzten Festsaal der „Taverna Ägäis“ zeugten von Zufriedenheit der Schnaitseer Bürger mit der Arbeit im Rathaus. Dies bestätigte auch Rita Schäfer, die Bürgermeister Thomas Schmidinger für seinen informativen Vortrag dankte. Sie lobte auch die Umgestaltung der Waldhauser Schule in ein Kinderhaus. Als einziges Problem sah sie die Nutzung des Spielplatzes am Kinderhaus, der nur ab dem Nachmittag für andere Kinder zur Verfügung steht.

Schlüssel
für Verteilung

„Kann jetzt nach dem neuen Baugebiet nicht noch ein weiterer Spielplatz entstehen?“, fragte sie nach. Schmidinger möchte auf alle Fälle noch abwarten, wie es mit der Nutzung ausschaut.

Schäfer fragte zudem, ob es bei den Asylbewerbern einen Schlüssel für die Verteilung in die Gemeinden gäbe. Hierzu war die Antwort, dass nur auf die Landkreise verteilt werde und dass dieser die Flüchtlinge dorthin verteile, wo es Möglichkeiten gibt. Dazu hatte der Bürgermeister zuvor informiert, dass derzeit 40 Asylbewerber und 49 Ukrainer in Schnaitsee sind.

Altbürgermeister Vitus Pichler wollte wissen, ob in der Gemeinde schon etwas über die neue Berechnung der Grundsteuer bekannt sei. Hierzu musste Kämmerer Bernhard Wolf verneinen: „Wir wurden noch nicht informiert und wissen auch nicht mehr als jeder Bürger.“

Bast Mayer aus Iring fragte nach, wie es denn mit der Straße nach Blabsreit ausschaue. „Ist das noch offiziell ein Kartoffelacker oder schon eine gewidmete Straße?“ Hierzu gab Bauamtsleiter Josef Pfenninger bekannt, dass die Straße zwar hergerichtet ist, dass aber das Widmungsverfahren noch läuft.

Christina Pichler möchte einen sicheren Schulweg mit einer Querungshilfe der Wasserburger Straße für die Kinder. Dies will Schmidinger weiter verfolgen, machte aber wenig Hoffnung, dass nach einer Verkehrsschau eine geforderte Bedarfsampel kommen wird. Johanna Baier fragte nach, wie es denn mit den Kindergartenplätzen ab September ausschaue. Dazu konnte der Bürgermeister nur sagen, dass Räume vorhanden sind, dass aber das Personal fehle. „Aber ich verspreche, dass wir alles versuchen werden, die Lage in den Griff zu bekommen.“

Martin Meisl fragte nach, ob bei der Gehwegplanung in der Chiemseestraße auch die Ideen der Anlieger berücksichtigt werden. Schmidinger versprach, diese so weit wie möglich in die Planungen einzuarbeiten. Ulrike Grundherr mahnte die Mülltrennung auf dem kommunalen Friedhof an. „Hier wird sich der Bauhof darum kümmern“, versprach der Bürgermeister.

Elisabeth Thaler möchte für die Verkehrssicherheit eine komplette Tempo-30-Zone in der Kampenwandstraße. Über diesen Antrag wird sich der Bauausschuss vor Ort ein Bild machen.

Die letzte Wortmeldung kam von Michael Wenzl in Bezug auf die Wärmeplanung für Schnaitsee. Hierzu sagte Schmidinger, dass die Planung begonnen habe, aber die Aussagen aus den Ämtern sehr schwammig seien. „Aber wir verlieren das nicht aus den Augen.“

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