Mahnung für den Frieden

von Redaktion

Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins Eggstätt

Eggstätt – Gut besucht war heuer der Jahrtag des Krieger- und Soldatenvereins Eggstätt – vielleicht auch vor dem Hintergrund der aktuellen politischen und kriegerischen Auseinandersetzungen auf der ganzen Welt.

Nach dem von Pfarrer Przybylski zelebrierten Gottesdienst, an dem auch die Nachbarvereine aus Pittenhart und Stephanskirchen-Hemhof teilnahmen, begab sich ein Zug zu dem Kriegerdenkmal. Angeführt wurde dieser von einer Abordnung der Blaskapelle Eggstätt, die auch neben der Organistin und Sängerin Centa Birner den Gottesdienst feierlich umrahmte. Vorsitzender Hans Schartner thematisierte in seiner Rede vor allem die Nähe des Krieges in der Ukraine und die Entwicklungen im Nahen Osten wurden dabei thematisiert. Nachdenklich stimmte der vorgelesene Brief eines Kommandeurs des Zweiten Weltkriegs an die Eltern eines gefallenen Soldaten, der für „Volk und Vaterland den Heldentod“ gestorben war.

Auch wenn es kaum noch Kriegsteilnehmer, aktive Soldaten und Reservisten in der Bevölkerung gebe, müsse durch Jahrtage die Erinnerung, aktuell stärker als in den zurückliegenden Jahren, wachgehalten werden, so Schartner.

Mit der anschließenden Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal sowie mit Böllerschüssen, dem Lied vom Guten Kameraden und der Bayernhymne wurde der Jahrtag beendet.

Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Gasthof Unterwirt wurSebastian Unterhauser und Hans Riedl für 50-jährige Mitgliedschaft geehrt.

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