Eggstätt – Spätestens zum September sollen die Hartsee-Wichtel ein neues Zuhause bekommen. Wenn alles nach Plan läuft, können die Krippenkinder und Kindergartenkinder dann in den neuen Kindergarten am Mühlenweg einziehen. Bis es soweit ist, muss allerdings noch einiges geschehen.
Die Auftragsvergabe für die Planung der Außenanlagen sowie die Teilaufhebung der Ausschreibung für die Einrichtungsgegenstände sowie Wiederholung der Ausschreibung konnten erst in der jüngsten Gemeinderatssitzung beschlossen werden.
Was die Außenanlagen betrifft, so arbeitet derzeit die Architektengruppe Schelle- Heyse-Behr ohne vertragliche Grundlage in der Fortführung des Erstvertrages, erläuterte Bauamtsleiterin Regina Maier. Der Gemeinderat solle, so ihr Vorschlag, über die Leistungsphasen 5 bis 8 – und nicht wie ursprünglich vorgehen über die LP 5 bis 9 – beschließen. Ansonsten könne erst nach Ablauf der Gewährleistungsfrist von Bauwerken nach vier Jahren die letztliche Schlussrechnung gestellt werden. Diese abschließende Leistung könne man dann entweder neu ausschreiben oder „fast selber machen“, meinte Maier.
Sie fügte noch hinzu, dass demnächst der Bestbieter, die Firma Oberbauer aus Amerang, mit dem Bau der Außenanlagen beginnt. Die Gemeinderäte hatten hierzu keine Nachfragen und stimmten mit 13:0 der Fortführung des Vertragsverhältnisses mit der Architektengruppe für die Leistungsphasen 5 bis 8 in stufenweiser Beauftragung zu. Ebenso einstimmig erfolgte die Zusage für die Teil-Aufhebung für die Einrichtungsgegenstände beim Kindergartenneubau und der Wiederholung der Ausschreibung.
Geschäftsleiter Johannes Halser erläuterte, dass nur ein Anbieter für das Los 3 ein Angebot abgeben habe. Dieser aber habe das Angebot durch handschriftliche Ergänzungen in unzulässiger Weise erweitert und sei „deshalb zwingend auszuschließen“. Besagtes Los muss nun neu ausgeschrieben werden. Die Zeit dränge, betonte auch Bürgermeister Christoph Kraus (FBE). Die Eröffnung des Kindergartens sei schließlich schon in wenigen Monaten. elk