Flintsbach – Es ist mittlerweile eine kleine Tradition, die sich in Flintsbach entwickelt hat. Im Zweijahresrhythmus stellen die Fußballer des ASV auf dem Sportplatzgelände ein Entenrennen auf die Beine. Am vergangenen Donnerstag stand bereits die siebte Auflage auf dem Programm.
Um kurz nach 11 Uhr fiel der Startschuss und etliche kleine gelbe Entchen wurden in das Bächlein entlassen, das sich bis hin zum Flintbacher Sportplatz schlängelt. Die Quietscheenten waren mit Startnummern versehen, die sich die neugierigen Zuschauer teils bereits lange im Vorfeld gesichert haben. Wer ein wenig Glück bei der Auswahl seiner Ente hatte, konnte am Ende Preise gewinnen.
Kopf-an-Kopf-Rennen
ins Ziel
Etwa 20 Minuten lang lieferten sich die kleinen Schwimmer ein Kopf-an-Kopf-Rennen, stets begleitet von den interessierten Schaulustigen, die auf einen Gewinn hofften, anfeuerten und mitfieberten. Einige schwierige Passagen wie kleine Wasserfälle, Tunnel oder Sandbanken galt es dabei auch zu überwinden. Im Ziel wurden die Enten dann sorgfältig aus dem Bach entnommen und die Gewinner notiert. Dann ging das große Warten los.
Gegen 13 Uhr kam der Moment, den alle herbeigesehnt hatten: die Siegerehrung. Auf die Besitzer der 50 Gewinner-Enten warteten Sachpreise, zur Verfügung gestellt von Unternehmen aus der Region.
An diversen Schänken, Bars und Ausgaben wurden Hunderte Gäste mit Essen, Bier, Limo, Kuchen und anderem versorgt. Für die Kleinsten gab es eine Hüpfburg. Auch auf dem Fußballfeld ging es hoch her.
Das Entenrennen lockte im Übrigen auch Zuschauer nach Flintsbach, die von weit über die Grenzen des Inntals hinaus anreisten. Die Schaulustigen kamen unter anderem auch aus Rosenheim, Feldkirchen-Westerham oder gar München an den Inn, sogar eine Urlauberin aus Tunesien hatte sich unter das Publikum gemischt.