Neuer Kredit über4,2 Millionen Euro für Priental-Halle

von Redaktion

Einstimmiger Beschluss des Aschauer Gemeinderats

Aschau – Einstimmig beschloss der Gemeinderat einen Kredit über 4,2 Millionen Euro für den Neubau der Priental-Halle aufzunehmen. Kämmerin Julia Huber stellte dem Gremium Möglichkeiten für eine Kreditaufnahme vor. Bürgermeister Simon Frank gab zu Bedenken, dass der Gemeinderat nicht jeden Tag einen Kredit von über vier Millionen Euro aufnehme. Die vorgestellten Angebote der Banken gaben den Gemeinderäten nur wenige Auswahlmöglichkeiten.

Nach kurzer Diskussion beschloss das Gremium, ein Darlehen über 4,2 Millionen Euro zur Finanzierung des Neubaus der Sporthalle mit einer Laufzeit von 15 Jahren zu einem nominellen Zinssatz von 3,36 Prozent aufzunehmen. Aschau hat vom Landratsamt die Genehmigung für den Haushalt 2024 und alle damit verbundenen Maßnahmen erhalten. Diese Genehmigung wurde wegen der geplanten Kreditaufnahme über 7,6 Millionen Euro für den Neubau der Priental-Halle und für die gemeindliche Wasserversorgung nötig.

Ebenfalls ohne Gegenstimme nahm der Gemeinderat die Jahresrechnung 2023 zur Kenntnis. Der Rechnungsprüfungsausschuss erhielt als besondere Prüfgebiete die Infrastrukturmaßnahmen im Ortsteil Staffelstein und die Erlöse für Vermietung/Verpachtung von gemeindlichen Flächen an Private zugewiesen. Der Bericht ist dem Gemeinderat im Oktober 2024 vorzulegen.

Haushaltsansatz von 16,6 Millionen Euro

Die Haushaltsplanung 2023 sah im Verwaltungshaushalt jeweils in den Einnahmen und Ausgaben einen Ansatz von 16,6 Millionen Euro vor. Das Ergebnis weist einen Betrag von jeweils 18,7 Millionen Euro aus. Darin ist die Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr 1,5 Millionen Euro) enthalten.

Der Vermögenshaushalt sah in den Einnahmen und Ausgaben jeweils einen Ansatz von zwölf Millionen Euro vor; das Ergebnis weist einen Betrag von 10 Millionen aus. In diesem Betrag ist wiederum die Zuführung zur allgemeinen Rücklage in Höhe von 2,7 Millionen Euro enthalten.

Der Schuldenstand der Gemeinde zum Jahresende 2022 betrug 5,3 Millionen Euro. Abzüglich der 2023 geleisteten Tilgung ergibt dies zum 31. Dezember 2023 einen aktuellen Schuldenstand von 4,9 Millionen Euro.

Die Eigengesellschaft „Seniorenheim Priental gGmbH“ weist zum 31. Dezember 2023 einen Schuldenstand von 1,6 Millionen Euro auf. lm Vorjahr lag dieser bei 2,1 Millionen Euro. Dies entspricht einer Tilgungsleistung 2023 von 435000 Euro. Somit ergibt sich für die Gemeinde Aschau, einschließlich Seniorenheim Priental, ein Gesamt-Schuldenstand von 6,6 Millionen Euro (Vorjahr: 7,3 Millionen Euro). Die Ausgabeermächtigung der Personalkosten 2023 von 5,1 Millionen Euro wurde mit einer Summe von 4,8 Millionen Euro beansprucht. Der Stellenplan wurde eingehalten. Heinrich Rehberg

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