Gedenken an die Toten und Mahnung an den Frieden

von Redaktion

„Mir wird immer wieder die Frage gestellt, ob fast 80 Jahre nach dem Ende des Krieges die Veteranenjahrtage und Gedenkfeiern für die Gefallenen und Vermissten der Weltkriege noch zeitgemäß sind“, so der Aschauer Bürgermeister Simon Frank beim Veteranenjahrtag der Krieger- und Soldatenkameradschaft Sachrang (KSK). „Die Schatten dieser Kriege sind lang und erreichen uns auch noch heute. Verbunden mit den aktuellen Krisenherden sogar noch bedeutend mehr, als wir es uns je vorstellen konnten“, so Frank. „Darum meine klare Antwort an die Nachfragenden: Ja, der Gedenktag ist mehr denn je zeitgemäß.“ Der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Sachrang (KSK), Bernd Wagner, und Frank hielten am Sachranger Kriegerdenkmal die Ansprachen zum Jahrtag. Wagner erinnerte an 79 Jahre Frieden in Deutschland. Diesen gebe es nicht zum Nulltarif, der Friede müsse jeden Tag von Neuem erkämpft und erworben werden. Der Aschauer Veteranenverein, die Aschauer Gebirgsschützen und Musikkapelle, die Kriegervereine aus Kössen, Niederndorf und Walchsee sowie die Sachranger Dorfvereine beteiligten sich am Festgottesdienst mit Pfarrer Hermann Overmeyer in der Kirche Sankt Michael. Pastoralreferentin Monika Kleber betete das Libera am Kriegerdenkmal. Wagner und Frank legten Kränze zum Gedenken nieder. Foto Rehberg

Artikel 1 von 11