CSU-Ortsverband Pittenhart zieht Bilanz

von Redaktion

Bei Jahresversammlung werden Mitglieder geehrt und Delegierte für Kreisvertreterversammlung zur Bundestagswahl bestimmt

Pittenhart – Philipp Spiel, Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Pittenhart, konnte zahlreiche Mitglieder zur Jahreshauptversammlung im Nebenzimmer des Landgasthauses Kirchenwirt begrüßen. Spiel ließ das vergangene Jahr des Ortsverbandes Revue passieren. Am bewegendsten für die CSU sei die Landtagswahl gewesen, bei der Stimmkreiskandidat Konrad Baur in den Landtag gewählt wurde. In Pittenhart lag die Wahlbeteiligung bei rund 80 Prozent.

Der Ortsverband Pittenhart zählt derzeit 33 Mitglieder. Im Rahmen der Veranstaltung wurden fünf Mitglieder für ihre langjährige Zugehörigkeit zum CSU-Ortsverband geehrt. Philipp Spiel berichtete in Vertretung von Schatzmeister
Englbert Stöcklhuber von einem kleinen Plus im Kassenbestand. Der Entlastung der Vorstandschaft stand nichts im Wege.

Der Ortsverband Pittenhart bestimmte per Akklamation als Delegierte Philipp Spiel, Michael Reithmeier, Reinhard Schreiner und Roland Kirr.

Der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende und Kreisrat Martin Lackner informierte über die Finanzlage in der Kreispolitik. Im Bereich der Investitionen habe der Landkreis den Schwerpunkt im Bereich Bildung gesetzt, was die Realschule in Traunstein und das Gymnasium in Trostberg betrifft. Ein weiterer großer Punkt sei das Thema Krankenhausreform. Gerade die kleineren Krankenhäuser in der ländlichen Region seien davon schwer betroffen. Der Landkreis Traunstein sei um Zusammenarbeit mit den Nachbarlandkreisen sehr bemüht, um die bestehenden Standorte zu stützen. Durch diese Herausforderung habe sich für die Gemeinden die Kreisumlage erhöht.

Weiter sei Migration ein Riesen-Thema. Gerade für die kleineren Gemeinden sei es eine schwierige Aufgabe, geeignete Wohnungen oder Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.

Pittenharts Bürgermeister Sepp Reithmeier lobte das Engagement der jungen Leute und Leonie Traue, wieder einen JU-Ortsverband zu gründen. Reithmeier erinnerte an die Zeiten, als Pittenhart, Reit im Winkl und Engelsberg die CSU-stärksten Gemeinden im Landkreis und Oberbayern waren. Gerade die Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitskreise und Workshops seien sehr wichtig, um aufzuzeigen, dass die Partei auch neben der Gemeinderatsarbeit bei Punkten wie Energie, Umwelt, Seniorenbetreuung, Gemeinde- und Ortsentwicklung wieder Wahrnehmung finde.

Von Leonie Traue, der Vorsitzenden der neu gegründeten JU Traunstein Nord-West, wurden die Besucher über Veranstaltungen, Vorhaben und Ziele der Jungen Union informiert. In einer angeregten Frage- und Antwortrunde zwischen Ortsverbandsmitgliedern und Referenten fand der Abend seinen Fortgang.emk

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