Rosenheim/Chiemgau – Seit rund zwei Jahren ergänzt das Rosi-Mobil die Mobilitätsangebote im östlichen Landkreis Rosenheim. Bei Rosi handelt es sich um ein sogenanntes „On-Demand-System“, also eine Flotte an Bussen, die nach individuellen Bedürfnissen fahren. Für den Verein „Rosenheimer Nachtexpress“, der das Projekt von Anfang an intensiv begleitet hat, ein Grund zum Feiern. Vorsitzender Matthias Eggerl sagt anlässlich des Jubiläums: „Der große Zuspruch und die vielen positiven Rückmeldungen zeigen den Erfolg des Rosi-Mobils. Insbesondere Jugendliche und ältere Menschen nutzen die Busse als Ergänzung zum bisherigen Angebot im öffentlichen Nahverkehr. Rosi fährt nach dem persönlichen Bedarf anstatt nach starren Fahrplänen, fährt auch in sehr ländlichen Bereichen und fährt insbesondere am Wochenende auch nachts.“ Damit werde die Lebensqualität im ländlichen Raum vor allem für all jene gesteigert, die nicht mit eigenem Auto mobil seien. Die beteiligten Gemeinden, die einen großen Teil der Kosten finanzieren, bieten ihren Bürgern aus Sicht des Vereins einen spürbaren Mehrwert. Damit würden sie die Attraktivität ihrer Orte steigern und auch einen Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.
Diese Einschätzung teilen auch weitere Landkreisgemeinden, die momentan, unter enger Begleitung des Vereins, an einer möglichen Einführung eines Rufbusses nach dem Vorbild von Rosi arbeiten.
Das mittelfristige Ziel, so der Verein „Rosenheimer Nachtexpress“, sei die flächendeckende Einführung eines On-Demand-Systems im Landkreis.