Bad Endorf – Während der Heilige Bruder Konrad noch bis 23. Juni die Zuschauer begeistert, probt die Theatergesellschaft Bad Endorf bereits das nächste Stück. Spielleiter Markus Krug inszeniert den Schwank „Der Hunderter im Westentaschl“, geschrieben im Jahr 1930 von Max Neal und Max Ferner.
Die bayerische Komödie handelt vom Schneidermeister Sebastian Gaißreiter, gespielt von Konrad Schlaipfer, dem das Wasser finanziell bis zum Hals steht. Seine Frau (Barbara Bichler) weiß nicht mehr wo sie Essen kaufen oder anschreiben lassen soll und der immer hungrige Lehrling Girgl (Maximilian Krug) fällt schon buchstäblich vom Fleisch.
Noch dazu schuldet der Schneider dem Großbauern Xaver Gössenberger (Peter Bichler) einhundert Mark, in der damaligen Zeit eine Riesensumme. Gönnerhaft und herablassend gewährt der Gläubiger seinem Schuldner einen Tag Aufschub für die Rückzahlung der Schulden. Als Gegenleistung und Zins soll Schneider Gaißreiter seine völlig verdreckte Weste reinigen und bügeln. Widerwillig führt Gaißreiter den Auftrag aus und findet dabei einen Hundertmarkschein in der Weste. Die Versuchung ist groß, mit dem Geld könnte er die Schulden zurückzahlen und die angedrohte Zwangsversteigerung seines Hauses abwenden.
Ob der Schneidermeister zum Dieb wird oder eine andere Lösung findet, um den arroganten Großbauern auszuzahlen, erfahren die Zuschauer am Freitag, 26. Juli, um 20 Uhr im Volkstheater Bad Endorf. Karten gibt es an der Theaterkasse, immer Montag und Freitag zwischen 9 und 13 Uhr, in der Tourist-Info Bad Endorf sowie online auf www.theater-endorf.de. Zusätzlich bietet die Tourist-Info am Bahnhofsplatz das „Bad Endorfer Zuckerl plus“ an, in dem nicht nur eine Freikarte für das Volkstheater Bad Endorf sondern auch Gutscheine für die Chiemsee-Schifffahrt, die Kampenwand-Bahn und die Chiemgau-Thermen enthalten sind.amf