Aschau – Der Start zum dritten Aschauer Bankerl-Lauf an der Festhalle direkt unterhalb des Schlosses Hohenaschau war schon eine besondere Kulisse.
Knapp 100 Teilnehmer wollten beim diesjährigen Lauf dabei sein und genossen sichtlich die wunderschöne Strecke und den Blick zum Bergmassiv, besonders der Kampenwand – dem Aushängeschild Aschaus.
Die Stimmung unter den Teilnehmern und Helfern war deshalb auch bestens. So standen diesmal nicht die Vielzahl der Bankerl an der Strecke im Vordergrund, sondern vielmehr diese einzigartigen Blicke entlang der Prien. Einige Teilnehmer entschieden sich kurzerhand, statt drei oder fünf Kilometer doch die Sieben-Kilometer-Strecke zu laufen. Manch einer bekam gar nicht genug und machte sogar ein paar Kilometer mehr.
Auch etliche ambitionierte Läufer gingen auf die Strecke und kämpften beim Zieleinlauf um jeden Meter. Für die ganz Kleinen gab es erstmals eine Ein-Kilometer-Runde zu bewältigen, und wer noch nicht so gut laufen konnte, nahm einfach das Laufrad. Hubert Hinterstocker machte vorab die Läufer mit einem kurzen Aufwärmprogramm locker.
Schirmherr und Chef der Tourist-Info, Herbert Reiter, schickte ein bunt gemischtes Läuferfeld im Alter von drei bis 80 Jahren bei diesem Spendenlauf auf die Strecke – darunter auch Erster Bürgermeister Simon Frank und Zweiter Bürgermeister Michael Andrelang.
Das „Benedetto-Menni-Nest“ Aschau, eine Wohngemeinschaft für junge Menschen mit Behinderung, stellte das größte Team und allen war die Freude ins Gesicht geschrieben. Sie dürfen sich nun über eine Spende freuen. Herbert Reiter begrüßte im Starterfeld auch einige langjährige Feriengäste, die zum Teil extra zum Bankerl-Lauf nach Aschau gekommen sind.
Das Lauffeuer Chiemgau plant nach diesem Lauf für Jung und Alt schon das nächste Event: Am 27. Dezember heißt es beim Aschauer Vorsilvesterlauf dann wieder: „Südbayerns größte Party zwischen den Jahren“. Christine Heckl