Vom Spiel der Farben immer noch fasziniert

von Redaktion

Maler Manfred Hausner aus Riedering bereitet Herbstausstellung in der Gemeinde vor

Riedering – „Kunstwerke spontan aus dem Herzen und mit sehr viel Gefühl zu gestalten – so entstehen meine Ölbilder der besonderen Art“, dies ist eines der Geheimnisse des Malers Manfred Hausner aus Riedering für seinen Erfolg. Der künstlerische Weg des fast 82-jährigen und rüstigen Mannes begann bereits mit acht Jahren, als ihn sein Vater anregte, das erste Aquarellbild zu malen. Das Spiel mit den Farben hat Hausner bis heute nicht losgelassen. Derzeit bereitet er sich auf Einladung der Gemeinde Riedering auf seine erste Ausstellung in seiner Heimatgemeinde vor.

Die Ausstellung „Raumkunst – Ölbilder der besonderen Art“ wird vom 27. bis 29. September täglich von 10 Uhr bis 19 Uhr im Riederinger Sitzungsraum zu sehen sein. Bei einem Besuch in seinem Haus, das aufgrund seiner vielen im Künstlerleben geschaffenen Werke selbst einen Ausstellungscharakter hat, gab der Maler Einblicke in seine Vorgehensweise, dazu sagt er: „Wenn ich anfange, ein Bild zu malen, dann weiß ich noch nicht genau, zu welchem Ergebnis ich komme. Ich fange eigenartigerweise immer links oben an, dann lasse ich meine Gedanken und Finger walten. Sobald ein Bild angefangen ist, wird es auch ganz fertig gemacht – und wenn es die ganze Nacht sein soll“.

Der leidenschaftliche Maler erinnert sich noch gut und gerne an bestimmte Bausteine für seinen künstlerischen Lebensweg. So zum Beispiel als er in der Grundschule ein Bild mit Pilzen malte. „Die Schwammerl waren größer wie die Bäume, dieses Bild beeindruckte den Schulleiter ganz besonders“. Oder als er in seiner Ladenbauer-Lehre von einem Architekten das Schriftenschreiben lernte. Hausner kam beruflich viel herum in Deutschland und Österreich, beim Hochbau kam der Ladenbautechniker wieder zurück nach München. Der Beruf forderte ihn, das Malen diente zum Ausgleich und zur Entspannung. Als er sich dann einmal zu einem Tag der offenen Tür nach Haag bei Mühldorf begab, um 12 Künstlern über die Schulter zu schauen, da wollte er sich von deren Malstilen und Motiven inspirieren lassen. „Aber da sah ich nur Landschafts-Motive, das enttäuschte mich eher und so machte ich mich weiter auf Reisen und in die Natur, um neue Ideen zu bekommen“. Was aus den entdeckten Ideen geworden ist, das zeigen seine Werke. Unter anderem das jüngste Werk mit dem Titel „Nicht alles, was glänzt ist Gold“ oder „Altlasten – Alles was im Weltall frei schwebt“ oder zum Thema „Waldsterben“.

Aufgrund eines Lehrgangs in der Kunsthochschule München hat sich bei Manfred Hausner auch das Interesse und Können für die Holzbearbeitung positiv weiterentwickelt. Eine Truhe, die aus Abfallholz zusammengesägt und -gebaut wurde, verschönerte er mit Bauernmalerei, aus Holz sind auch Tischleuchter und weitere raumverschönernde Objekte. Informationen: www.oelbilder-der-besonderen-art.jimdo.com.hö

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