Neubau des Sportgeländes endgültig beschlossen

von Redaktion

SV Schechen stimmt Finanzplanung zu

Schechen – Beim Sportverein stand eine wichtige Jahreshauptversammlung mit der Weichenstellung für die Finanzierung des Neubaus der Sportanlagen an. Vorsitzender Stephan Dialler gab dazu einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr und stellt die Planung für den Neubau sowie die Organisation des Sportbetriebes in der Bauphase vor.

Derzeit hat der Verein insgesamt 1683 Mitglieder, davon 808 Frauen und 875 Männer, was eine leichte Steigerung bedeutet. Auch bei den Übungsleitern, die den Sportbetrieb gewährleisten, ist der Verein gut aufgestellt. Es gibt 51 ausgebildete Übungsleiter mit insgesamt 59 Fachlizenzen, dazu kommen einige Vereinshelfer in allen Abteilungen.

Eine ausgeglichene Kasse konnte erneut Kassenverwalter Richard Posch vorweisen. Ein Plus gab es durch Umbuchungen von Zuschüssen der Abteilungen für den Bau der Sportanlagen. Die Beiträge für den Hauptverein bleiben heuer gleicht.

Danach berichteten die Abteilungsleitungen der Vereinssparten Kinder- und Jugendsport, Tischtennis, Stockschützen, Fitness und Bewegung, Fußball, Ski sowie Tennis von ihren Aktivitäten und sportlichen Erfolgen.

Stephan Dialler stellte danach die Pläne für die Sportanlagen und das Vereinsheim sowie die Zeitschiene vor. Baubeginn soll zeitnah erfolgen, die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant.

Der Bebauungsplan mit drei Fußballplätzen und einem Vereinsheim ist im Gemeinderat beschlossen worden. Seit Ende April 2024 steht das alte Vereinsheim nicht mehr zur Verfügung und wird abgebrochen. Auf dem Gelände entsteht der neue Edeka-Markt. Eine neue Straße führt zum neu geplanten Kindergarten im Süden. In der Übergangszeit sind es schwierige Bedingungen für die Fußballer, es stehen nur eingeschränkt Trainingsplätze zur Verfügung. Der Spielbetrieb erfolgt nur auswärts. Container für Duschen und Umkleiden wurden übergangsweise aufgestellt.

Die Gemeinde baut das Vereinsheim und der Verein die Sportplätze. Die Kosten für die Plätze werden sich auf circa 1,2 Millionen Euro belaufen. 30 Prozent der förderfähigen Kosten werden als Zuschuss des BLSV erwartet. Die Gemeinde wird die Hälfte der Restkosten nach Förderung übernehmen, im Gegenzug wird ein Pachtvertrag über 20 Jahre mit dem Verein abgeschlossen. Die verbleibenden Kosten muss der Verein finanzieren, die Hauptlast trägt dabei die Fußballabteilung. Dem Finanzierungsplan wurde bei vier Enthaltungen zugestimmt.

Zum Schluss standen noch Ehrungen auf dem Programm. Zahlreiche Vereinsmitglieder wurden für langjährige Treue geehrt. Einige davon sogar für 55 und 60 Jahre Mitgliedschaft.

Es wurden heuer auch noch 13 Vereinsfunktionäre für ihre aktive ehrenamtliche Tätigkeit geehrt.

Artikel 6 von 11