Halfing – Die Gemeinden Halfing und Falleron in Frankreich unterhalten seit 1982 äußerst erfolgreich eine Städtepartnerschaft. Diese ist insbesondere durch regelmäßige gegenseitige Besuche und viele persönliche Freundschaften geprägt. Ihren zweifelsfreien Höhepunkt erfuhr die Partnerschaft nunmehr durch die Heirat von Kathi Berghammer aus Halfing mit Patrice Micheneau aus Falleron.
Kennengelernt hatten sich die beiden 1986 in Falleron im Rahmen der gegenseitigen Besuche der Gemeinden. Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus einer guten Freundschaft eine Liebesbeziehung, die jetzt mit ihrer Hochzeit in Falleron den Höhepunkt fand. Patrice lebte im Rahmen der Beziehung 2002 kurzzeitig in Halfing, ehe Kathi im selben Jahr noch zu ihm nach Frankreich zog. Zu dem freudigen Ereignis reiste neben vielen Verwandten und Freunden auch eine Abordnung des Halfinger Partnerschaftskomitees nach Frankreich. Die Feierlichkeiten dort waren in vielerlei Hinsicht, selbst für die Franzosen, außergewöhnlich, da diese sage und schreibe drei Tage andauerten. Begonnen haben die Feierlichkeiten vor der Hochzeit mit dem in Frankreich traditionellen Aufstellen eines geschmückten „Hochzeitsstrauches“ sowohl am Wohnhaus des Brautpaares als auch bei den Eltern des Bräutigams. Dann fanden die standesamtliche und die kirchliche Trauung statt.
Nach einem anschließenden Festzug durch den Ort gratulierten bei einem Stehempfang etwa 400 Personen aus Falleron gemeinsam mit Freunden und Bekannten aus nah und fern dem Brautpaar.
Im Anschluss feierten die 180 geladenen Gäste gemeinsam mit Kathi und Patrice bei Musik und ausgewählten französischen Speisen bis in den frühen Morgen im Festsaal der Gemeinde. Abgerundet wurden die Feierlichkeiten dann mit etwa 150 Gästen bei einem gemeinsamen Grillen. Dieses dauerte mit Livemusik wiederum bis in die Abendstunden.
Das Halfinger Partnerschaftskomitee beschenkte das Brautpaar mit einer hölzernen Wanduhr des Holzkünstlers Hans Aicher.
Altbürgermeister Peter Böck überbrachte im Namen der Gemeinde Halfing Glückwünsche und ein Geschenk von Bürgermeisterin Regina Braun.böp