Brannenburg – Ausgiebig feierten Kinder, Eltern, Mitarbeiter und Freunde das 70-jährige Bestehen des Kinderhauses St. Sebastian und des Kindergartenvereins Degerndorf/Brannenburg. Mit der Vereinsgründung 1954 und dem Bau des ersten Kindergartens in der Inntalgemeinde wurde der Grundstein für mittlerweile vier Einrichtungen gelegt, in denen derzeit rund 300 Kinder betreut werden.
„Alles muss klein beginnen“ hieß es im gemeinsamen Gottesdienst in der Christkönigkirche, und gleich einem Senfkorn habe auch der Kindergartenverein klein begonnen. Zu verdanken ist dessen Gründung dem weitsichtigen Engagement von Pfarrer Sebastian Aicher, dem mit der 1990 erfolgten Namensgebung des anfangs von Schwestern des Karmeliterinnen-Ordens geführten Kindergartens ein bleibender Ausdruck des Dankes gesetzt wurde. Nach dem Festzug mit Kindern aller vier Einrichtungen ging es dann am Kinderhaus St. Sebastian an der Sudelfeldstraße ans Maibaumaufstellen, wobei sich Mitglieder des Vereins D’Wagnbauer Degerndorf und der Freiwilligen Feuerwehr Degerndorf tatkräftig ins Zeug legten. Kindergartenleiterin Mirjam Seemann bedankte sich bei allen Helfern für die Organisation und vielfältige Unterstützung, besonders auch bei den Familien Feicht und Berger für die Stiftung und Vorbereitung des Baumes. Die Gestaltung und Bemalung der bunten Tafeln hatten die Eltern der Kindergartenkinder übernommen.
Nach dem Maibaumaufstellen wurde im Festzelt an der Kirchenstraße weitergefeiert. Dabei gab es besonders langen Applaus für die vom „Max & Moritz-Kinderladen“ organisierte abwechslungsreiche Kindermodenschau und den Auftritt der Trachtenkinder.
Auch Susanne Maier-Stadler, Vorsitzende des Kindergartenvereins, sprach allen Beteiligten und Organisatoren ein großes Lob aus.
Stellvertretender Vorsitzender Jürgen Pemsel ging auf die Geschichte des Vereins ein, der neben dem Kinderhaus St. Sebastian auch die Kindergärten St. Johannes, St. Michael und den Integrationshort St. Raphael betreibt. mc