Zum Bericht „Die letzten Tage“ (Lokalteil):
„Nachtreten, wenn alles längst über die Bühne ist“, heißt es im ersten Satz, dann wird Gemeinderat Christian Helget für seine Frage, ob denn die Kreisbrandinspektion tatsächlich von Anfang an in den Vorgang involviert gewesen sei, abgestraft. In diesem Punkt fehlt mir jedes Verständnis für diese Berichterstattung. Durch die Gemeindeverwaltung wurde der Punkt „Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr Ziegelberg“ in das Tagesprogramm der Gemeinderatssitzung aufgenommen. Wann sollte denn ein Gemeinderat Fragen stellen, noch dazu wenn es neue Erkenntnisse gibt, wenn nicht bei diesem Tagesordnungspunkt? Warum wird Christian Helget angegriffen und Gemeinderat Georg Dörfler, der Herrn Helget in dieser Sache unterstützt hat, überhaupt nicht genannt? Und für was wird ein 24-köpfiger Gemeinderat gewählt und einberufen, wenn die Erwartungshaltung besteht, dass alle immer zustimmen und keine unangenehmen Fragen stellen? Sowohl Herrn Helget als auch Herrn Dörfler möchte ich für ihre kritische Haltung bei diesem Vorgang danken, insbesondere deshalb, weil rund um die Auflösung der Feuerwehr Ziegelberg bei den ehemaligen Aktiven großes Unverständnis herrscht und bis heute nicht nachvollziehbar ist, wie der Gemeinderat zu so einer Entscheidung kommen konnte. Aber vermutlich liegt es daran, dass nicht hinterfragt wird, keine unangenehmen Fragen gestellt werden und alle immer nur „Ja“ sagen.
Wolfgang Stanek
Stephanskirchen