Aschau – „Ein schönerer Arbeitsplatz als in Aschau ist nicht denkbar“, verabschiedete sich im Rahmen einer kleinen Feierstunde der Chefarzt der Anästhesie, Dr. Peter Konsek, von seinen Gästen und Mitarbeitern. Nach 16 Jahren Tätigkeit in Aschau, davon zwölf Jahre als Chefarzt der Anästhesie, geht Dr. Konsek in den Ruhestand und gibt seine Aufgaben weiter an den neuen Mann, Dr. Clemens Miller.
„Das Haus ist gut bestellt und alles Notwendige ist zur Zufriedenheit aller geregelt“, freute sich der Geschäftsführer des Behandlungszentrums Aschau, Stefan Schmitt. „Dr. Konsek hat mit seiner segensreichen Arbeit im OP einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Orthopädische Kinderklinik in Deutschland einmalig dasteht und weit über die Grenzen hinaus bekannt ist.“ Konsek habe ein Team aufgebaut, das in dieser Zusammensetzung unverändert erfolgreich weiterarbeiten könne. „Er brauchte keine besonderen Titel und Auszeichnungen, für ihn war es nur wichtig, möglichst vielen Kindern zu helfen“, so Schmitt.
Barbara Igl, Vorstand der Katholischen Jugendfürsorge München und Freising, bedankte sich für 16 Jahre Dienst für die Kinderklinik in Aschau. Mit seiner Arbeit habe er neue Maßstäbe gesetzt und die Anästhesie auf ihr jetziges Level im Haus gebracht.
„Ich finde den Peter geil, weil er so griabig ist“, zitierte Oberarzt Dr. Michael Weimer eine der Patientinnen. „In Aschau herrscht ein ganz besonders vertrauensvoller Umgang des medizinischen Personals mit den Patienten, ein Umgangston der in ähnlichen Einrichtungen keineswegs Standard ist“, so Weimer weiter. Für die Eltern der kleinen Patienten sei es wichtig, ihr Kind in gute Hände zu übergeben, und bereits in den ersten Gesprächen lasse sich ein Vertrauensverhältnis aufbauen. „Für den guten Ton im Haus ist weitgehend die Leitung verantwortlich“, so Weimer.
Er dankte dem scheidenden Chefarzt für die vertrauensvolle Zusammenarbeit im Team. Ein besonderer Erfolg sei es, dass in den 16 Jahren mit Tausenden von Patienten kein Kind durch die Einwirkungen der Narkosen zu Schaden gekommen sei. reh