Aschau – Wer erzielt mehr Treffer auf die Scheibe – die Gebirgsjäger aus Bad Reichenhall oder die Gebirgsschützen aus Aschau? Zu einem Gästeschießen und einer gemeinsamen Grillfeier in Bad Reichenhall hatte die dritte Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 231 ihre Patengemeinde Aschau auf die Standortschießanlage Nesselgraben eingeladen. Zusammen mit Bürgermeister Simon Frank fuhren die Mitglieder der Königlich- bayerischen Gebirgsschützenkompanie Aschau mit ihrem Hauptmann Hubert Stein und dem Bataillonskommandeur des Gebirgsschützenbataillons Inn- Chiemgau, Hans Rucker, sowie die Vorsitzenden der beiden Soldatenkameradschaften Aschau und Sachrang, Hans Pellkofer und Christine Parigger, nach Bad Reichenhall.
Der Kompaniechef der Gebirgsjäger, Major Marcel Zens, stellte bei der Begrüßung fest, dass die „Mischung Flecktarn und Lederhose“ bestens funktioniere. Wie es sich für die Gebirgsschützenkompanie gehört, erschienen die Gebirgsschützen traditionell in Lederhose.
Am Schießstand lernten die Paten aus Aschau die aktuellen Handwaffen des Gebirgsjägerbataillons 231 kennen und durften sie nach genauer Einweisung im scharfen Schuss ausprobieren nach dem Motto „tausche Vorderlader gegen Sturmgewehr“. Wer das Vergleichsschießen schließlich gewann? Egal, alle gingen als Sieger vom Stand. Bei bestem Sommerwetter ließen die Teilnehmer gemeinsam den Tag in der Hochstaufen-Kaserne ausklingen.
„Der rege Austausch zwischen Gebirgsjägern und Aschauer Gebirgsschützen sowie den Vertretern der Veteranenvereine zeigt eindrucksvoll den Rückhalt der Soldaten in der Bevölkerung sowie den Stolz der Traditionsverbände auf „ihre Jager“, so Major Zens. Als Gastgeschenk überreichte Bürgermeister Frank dem Kompaniechef eine Fahne der Gemeinde Aschau für das Kompaniegebäude.reh