Schechen – Nach mehr als zwei Monaten, in denen das Unternehmen „Deutsche Glasfaser“ in Schechen die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen erhoben hat, zieht sich das Unternehmen nun zurück. Das Interesse der Bürger sei nicht groß genug, um das Glasfasernetz dort auszubauen.
„Wir bedauern diese Entscheidung sehr“, sagt der zuständige Projektleiter Thomas Straßer. Man habe gemeinsam mit der Gemeinde viel Zeit und Energie in das Projekt investiert, aber leider die erforderliche Ausbauquote nicht erreicht. „Dies bedeutet auch, dass wir in Schechen Bürgerinnen und Bürger zurücklassen, die sich während der ersten Wochen der Nachfragebündelung für den Glasfaserausbau eingesetzt haben“, so Thomas weiter.
Das Unternehmen wollte ein reines Glasfasernetz bis in die Häuser, Unternehmen, Schulen und Kindergärten privatwirtschaftlich ausbauen, ohne dafür öffentliche Mittel in Anspruch zu nehmen. Doch aufgrund der zu geringen Nachfrage sah „Deutsche Glasfaser“ die Wirtschaftlichkeit als nicht gegeben. Das Projekt wird deshalb vorläufig eingestellt, wie die Firma mitteilt. Die bisher eingegangenen Anträge sind damit hinfällig. „Da wir in Schechen ein Grundinteresse für einen Glasfaseranschluss feststellen konnten, behalten wir uns vor, zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Anlauf zu starten und bleiben hierzu auch mit der Gemeinde im Gespräch“, erklärt Projektleiter Straßer abschließend.