Gerlinde Reiter erhält Ehrung für zehn Jahre Völkerverständigung

von Redaktion

Langjährigen Vorsitzenden des deutsch-französischen Partnerschafts-Komitees gelingt eine echte Bürgerbewegung

Kiefersfelden – „Viele Gemeinden haben Partnerschaften mit französischen Städten, was sich aber meist beschränkt auf Kontakte offizieller Vertreter. Bei uns treffen sich die Menschen.“ Mit diesen Worten zeigte Bürgermeister Hajo Gruber, was die langjährige Freundschaft zwischen Damville und Kiefersfelden so besonders macht.

Dass dies so herausragend funktioniert, ist dem großen Engagement des Partnerschafts-Komitees zu verdanken.

Im Wechsel von zwei Jahren besuchen sich 80 bis 150 Bürger gegenseitig, begleitet von einem geselligen Rahmenprogramm, das viel Gelegenheit für das gegenseitige Kennenlernen bietet. Zehn Jahre lang stand Gerlinde Reiter mit viel Herzblut und Verständnis für den historischen Hintergrund dieser Verbindung dem Komitee vor. Dafür ehrte man sie im Rahmen einer Gemeinderatssitzung.

Gruber erklärte die Bedeutung: „Das Komitee macht eigentlich die Arbeit der Gemeinde, die Anfang der 70er-Jahre einen Freundschaftsvertrag mit Damville schloss. Wohl ein wichtiger Grund, dass es so gut funktioniert.“

Gerlinde Reiter wuchs schon in jungen Jahren in diese Aufgabe hinein. Denn ihr Vater Hans Mayer war von Anfang an ein wichtiger Motor der Partnerschaft. Nach zehn Jahren als Vorsitzende übergab sie heuer das Amt an ihren Nachfolger Steven Landgren.

Landgren hat ab sofort die gewichtige Aufgabe, im Mai 2025 die Menschen beider Städte zusammen zu bringen. Denn da besuchen die Damviller das nächste Mal den Grenzort Kiefersfelden. roc

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