Mit Herz für die Heimat

von Redaktion

Ausgelassene Stimmung beim Gauheimatabend in Hohenaschau

Aschau – Dass Heimat, Brauchtum und Tracht keine leeren Worte sind, sondern in Aschau mit Leben gefüllt werden, zeigte sich im voll besetzten Festzelt des Chiemgau-Alpenverbandes in Hohenaschau. „Heimat betrifft alle, Heimat ist es wert, sich mit dem ganzen Herzen dafür einzusetzen, im Wort Heimat steckt alles drin, was für uns und die kommenden Generationen wichtig ist, sagte Claus Reiter, Vorsitzender des Hohenaschauer Trachtenvereins „D´ Griabinga“.

Keine Sorge
um Fortbestand
des Vereins

Denn wenn er die Kinder und Jugendlichen in seinem Trachtenverein so eifrig mitwirken sehe, müsse sich der Verein keine Sorgen um den Fortbestand machen. „Wir Aschauer wissen, dass unser Trachtenverein einen wesentlichen Beitrag zum Gemeindeleben beiträgt, wir wissen, dass wir unseren Trachtlerinnen und Trachtlern viel zu verdanken haben“, bedankte sich auch Bürgermeister Simon Frank für 140 Jahre Arbeit in der Gemeinde und für die Gemeinde.

Beim Gauheimatabend des 86. Gaufestes des Chiemgau-Alpenverbandes – verbunden mit dem 140. Gründungsfest des GTEV „D´ Griabinga“ Hohenaschau – zeigten die Trachtler und ihre zahlreichen Gäste, dass Frohsinn und Schwung bei allen auch nach 140 Jahren bei ihnen noch immer genauso zu Hause sind, wie bei den Gründervätern. Die Besucher, darunter Gauvorsitzender Thomas Hiendl und der gesamte Vorstand des Chiemgau-Alpenverbandes, sowie zahlreiche trachtlerische und politische Prominenz waren begeistert von den Leistungen auf der Bühne.

Liesbeth Tengler übernahm die Begrüßung der zahlreichen Gäste aus der Politik und den benachbarten Trachtengauen. Für den rechten Ton und die gute Musik beim Heimatabend sorgte die Musikkapelle Aschau unter der Stabführung von Michael Morgott, durch das Programm führte Gaumusikwart Andreas Fleindl.

Bereits bei der Begrüßung durch den Vorsitzenden und dem Auftanz der Kindergruppe war zu erkennen, dass sich der Verein auf dieses Fest seit vielen Monaten ganz besonders vorbereitet hatte. Es folgten gut zweieinhalb Stunden Programm: Der Chiemgau-Alpenverband und der Jubelverein zeigten, wie die Chiemgauer feiern können, die Bühne wurde niemals leer.

Die Aktiven und die Jugend des Festvereins eröffneten den Abend. Viel Beifall bekamen die Kinder- und Jugendgruppe für den Auftanz. Die Gaugruppe und die Gaujugendgruppe wirbelten im Anschluss über die Bühne. Jeder konnte es sehen, hier sind die Besten beisammen, die der Chiemgau-Alpenverband zu bieten hat.

Den staden Teil begannen die Aschauer Alphornbläser, die Huber Dirndl aus Wildenwart brachten mit ihrem Gesang und ihren Instrumenten heimische Musik auf die Bühne, ebenso die Vivat Musik. Mit dem Maxglaner und dem Dianei Schottisch, den exakten Paradestücken der Gaugruppe, und dem Sterntanz des Festvereins endete ein Abend, der den Chiemgauern noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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