Bad Endorf – Immer, wenn anlässlich der 1100-Jahr-Feier eine Veranstaltung in einem Ortsteil von Bad Endorf stattfindet, wird eine offizielle Gedenksäule feierlich enthüllt. Im Rahmen der Festwoche in Hemhof präsentierten nun Bürgermeister Alois Loferer und Zweiter Bürgermeister Wolfgang Kirner eine Erinnerungssäule an der Kirche in Stephanskirchen der Öffentlichkeit.
„Es sind zwar nur die Orte Antwort und Endorf 924 erstmalig urkundlich erwähnt, aber auch Hirnsberg und Hemhof waren zur gleichen Zeit schon besiedelt“, erklärte Loferer. „Wir möchten aber dieses Jubiläum in der ganzen Gemeinde in allen Ortsteilen sichtbar machen.“
Die Säulen bestehen aus dauerhaften Granit, orientiert an römischen Meilensteinen, und wurden in enger Absprache mit der Gemeinde von Steinmetz Erich Wieser aus Hartmannsberg gestaltet. Im Zentrum ist immer das Wappen des jeweiligen Ortsteils, drüber befindet sich das Wappen der Marktgemeinde. Unten auf der Säule befindet sich ein QR-Code, über den man mit seinem Handy weitere Informationen aufrufen kann.
Alle Ortsteile hätten ihre Eigenständigkeit bewahrt, so Loferer weiter. Die Wappen transportierten die Tradition, das historische Erbe, auf das jeder Ortsteil stolz sei. „Wenn am Ende in jedem Ortsteil solch eine Säule steht, haben wir etwas, was uns auch symbolhaft verbindet“, so Loferer weiter. Weitere Säulen werden am Donnerstag, 1. August, um 18 Uhr an der Kirche in Hirnsberg vor Beginn des Hilger-Hoagascht und am Samstag, 12. Oktober, um 18.30 Uhr in Bad Endorf am Kirchplatz St. Jakobus vor Beginn des Festaktes im Volkstheater enthüllt.amf