Rott – Jüngst hat die Gemeinde Rott erstmals ein großes Kinderfest veranstaltet. Zahlreiche Vereine haben mitgewirkt. Bei strahlendem Sonnenschein strömten viele, vornehmlich junge Besucher, in den „Kaisergarten“.
Und dort war viel geboten: Sabine Hiermeier veranstaltete eine Kinderolympiade, an deren Ende es Preise wie einen Zoo- oder Kinobesuch zu gewinnen gab. Bürgermeister Daniel Wendrock schlüpfte einmal mehr in die Rolle des Klostergründers Graf Kuno und nahm die kleinen Besucher gemeinsam mit seiner Handpuppe „Rotti“, dem kleinen Klostergespenst, auf eine Zeitreise in die Rotter Ortsgeschichte mit.
Katharina Wilker erzählte den gebannt zuhörenden Kindern in ihrer Märchenstunde in der Bücherei von angsteinflößenden Rotter Räubern, versteckten Schätzen im Rotter Forst oder dem Ameisenkönig im Rosenheimer Keferwald. Clown Tom Zweck begeisterte mit seinen Zaubertricks, Riesenseifenblasen und lustigen Ballontieren. Und auch rundherum war viel geboten: Eine Hüpfburg, Kinderschminken oder Edelsteinsuchen.
Bürgermeister Wendrock hat sich mit dem Kinderfest einen eigenen Wunsch erfüllt. „Schon 2020 wollte ich das früher beliebte Kinderfest am Lengdorfer Spielplatz in gemeindlicher Trägerschaft wieder beleben. Das hatte sich logistisch als schwierig erwiesen und so sind wir in den Kaisergarten ausgewichen“, sagt Wendrock. Und macht auch klar: „Ohne die Mithilfe der vielen Ehrenamtlichen wäre kein so schönes Fest zustande gekommen“. Die Jugendkapelle der Rotter Blasmusik sei aufgetreten, der ASV habe sich trotz parallelem Fußballsommercamp beteiligt und der Burschenverein habe tatkräftig beim Auf- und Abbau unterstützt.
Und der neu gegründete Förderverein „Rottslöffel“ habe bei der Organisation mitgeholfen und die gesamte Bewirtung gestemmt. „Es ist immer wieder schön, diesen Zusammenhalt und das Engagement in unserem Ort zu spüren“ betont Daniel Wendrock, nach dessen Wunsch aus dem Kinderfest nun eine regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung werden soll. Vielleicht nächstes Jahr am Lengdorfer Spielplatz!?