Das traditionsreiche Almsingen des Trachtenvereins Hochries-Samerberg auf dem Moserboden fand heuer erstmals ohne die Samer Sänger statt. Die Gesangsgruppe hat sich im Vorjahr aufgelöst und somit war der Trachtenverein Grainbach heuer alleiniger Gastgeber. Dennoch standen die Mitglieder der ehemaligen Samer Sänger dem Trachtenverein mit Rat und Tat zur Seite und so erlebten die vielen Besucher wieder einen Almtag mit viel Gesang, Jodlern und Musik. Den Auftakt bildete ein Berggottesdienst nahe der Zenznalm mit Diakon Günter Schmitzberger, der in seiner Predigt die Wertschätzung der Schöpfung Gottes im Alltag hervorhob. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen die Boarisch-Bries-Bläser, der Oberauer Viergesang aus Wildschönau, die Starnberger Fischerbuam, der Voglauer Sänger aus Siegsdorf, der Hamberger Viergesang, der Dreiwinkl-Gesang, der Sprittelsberger Zwoagesang aus Bad Kohlgrub sowie Rudi Ritter aus Schleching an der Zither. Grund zum Dankesagen hatte Trachtenvereinsvorsitzende Ramona Sattlberger. Alle Musikgruppen traten an diesem Tag unentgeltlich auf, sodass auf einen Eintritt verzichtet werden konnte. Erstmals gab es beim Zenzn-Heustadl ein offenes Jodeln und Singen. Dort ließen sich die „Hochrieser“ mit Verstärkung sowie die Riadastoana Jodlergruppe hören. Zusätzliche Musikanten und Gesangsgruppen waren die Hubertus-Musikanten, der Buchsbam-Zwoagesang, die Geschwister Bauer, der Karlinger Dreigesang, die Neukirchener Sängerinnen und die Starnberger Fischerbuam-Tanzlmusi (Foto links). Sie wechselten zwischen der Sigl-Alm und der Daxlberger-Hütte hin und her. Überall sorgten fleißige Hände für die Bewirtung. Marianne Stuffer (Bild rechts) buk 300 Schmalznudeln frisch im heißen Fett heraus.Fotos Hötzelsperger