Aschau – „Wenn es den Runden Tisch in Aschau nicht schon seit über 25 Jahren gäbe, müsste man ihn erfinden“, sagte Bürgermeister Simon Frank beim jüngsten Treffen der örtlichen sozialen Organisationen, Institutionen und Einrichtungen. Alljährlich kommen die Vertreter der Sozialeinrichtungen der Gemeinde zusammen, um Termine zu koordinieren, Veranstaltungen zu besprechen oder einfach nur Informationen auszutauschen.
Dank an
Margarete Getto
Frank bedankte sich herzlich bei Margarete Getto, die nach langjähriger Tätigkeit ihr Amt als Behindertenbeauftragte der Gemeinde Aschau auf eigenen Wunsch niedergelegt hat, für die jahrelange Arbeit und die Unterstützung der Gemeindeverwaltung. Als Nachfolgerin begrüßte er am Runden Tisch Christine Ramsauer, die viele Jahre im Aschauer Rathaus arbeitete und daher die heimische Verwaltung und ihre Richtlinien bestens kennt. Sie bietet zusätzlich monatlich eine Sprechstunde für soziale Angelegenheiten im Rathaus an.
Frank berichtete von den seit Jahren bewährten Vorhaben der Gemeinde. Die integrative Disco im Aschauer Eiskeller für behinderte und nichtbehinderte Jugendliche konnte mit der Unterstützung des Besitzers des Eiskellers, der Jugendfeuerwehr und des BRK durchgeführt werden: Viele Jugendliche nahmen das Angebot an. Der nächste Termin für die Integrationsdisco ist im Herbst 2024 vorgesehen. „Erste Gespräche mit allen bisher Beteiligten sind bereits geplant.“
Der Aschauer Wunschbaum hat mittlerweile schon Tradition in Aschau. Zahlreichen Personen, die finanziell nicht so gut gestellt sind, wurden zu Weihnachten wieder kleinere Wünsche erfüllt. Diesen „Wunschbaum“ wird es auch in diesem Jahr geben.
Der Seniorenausflug der Gemeinde fand wieder wie in früheren Jahren gewohnt statt. Mit zwei voll besetzten Bussen ging es nach Ruhpolding. Dort nahm die Gruppe an einer Führung durch das Holzknechtmuseum teil. Auch dieses Jahr ist ein Seniorenausflug geplant. Details werden noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Der seit 2017 viel genutzte Seniorenbus – alleine im Jahr 2023 wurden an 200 Einsatztagen rund 1900 Fahrten getätigt – musste Anfang 2024 ausgetauscht werden. Durch eine großzügige Spende konnte ein passendes Ersatzfahrzeug gekauft werden. Für die Fahrten, die ehrenamtlich durch den Aschauer Helferkreis getätigt werden, stehen nun ein VW Caddy M mit Rampe für den Rollstuhl und weiterhin das von der Stiftung Lichtblick im Jahr 2020 gespendete E-Auto zur Verfügung. Die Nutzung des Bürgerbusses ist für Aschauer Bürger über 70 sowie Behinderte mit Begleitung kostenfrei. Der Aschauer Helferkreis führt die Fahrten ehrenamtlich durch.
Einmal im Monat veranstaltet der Helferkreis das Repair-Cafè in der Aula der Preysing-Grundschule. Hier werden reparaturfähige Haushaltsgegenstände durch Fachpersonal kostenlos repariert – wenn es möglich ist.
Der Aschauer Helferkreis (AHK) entwickelte sich aus dem Seniorenbeirat, der 2012 ins Leben gerufen wurde und nun seit über zwölf Jahren besteht. Der Seniorenbeirat soll als Sprachrohr aller Aschauer Bürger über 60 Jahre fungieren. Er unterstützt die Gemeinde und den Seniorenbeauftragten und setzt Aktivitäten und Veranstaltungen für Senioren in der Gemeinde aktiv um. Der Beirat besteht aus elf ehrenamtlichen Mitgliedern sowie Bürgermeister Simon Frank, Elisabeth Linhuber und Birgit Reim von der Gemeindeverwaltung.
Seniorenbeirat sucht neue Mitglieder
Der Seniorenbeauftragte der Gemeinde, Philipp Ramming, hat aktuell das Amt des Sprechers kommissarisch übernommen, seitdem der bisherige Sprecher Ulrich Otto sein Ehrenamt niedergelegt hat. Der Seniorenbeirat der Gemeinde Aschau sucht dringend einen neuen Sprecher und auch neue Mitglieder zur Erledigung der vielfältigen Aufgaben für die Allgemeinheit und die Bürger der Gemeinde.