Zum Bericht „Kein Bikepark für Rohrdorf“ und zu Leserbriefen (Lokalteil):
Die Absicht, Freizeitmöglichkeiten für unsere Kinder und Jugendlichen zu schaffen, ist zweifellos zu unterstützen. Jedoch wirft der Plan, einen Sport- und Freizeitpark an diesem Ort für eine Million Euro zu errichten, gewichtige Fragen auf. Insbesondere die Pflege eines Dirt-Tracks, die Erreichbarkeit für alle Ortsteile, das Vorhandensein sauberer Toiletten, die Abfallbeseitigung, die Gefahr von Vandalismus, die Nähe zur A8 und die Sicherheitsaspekte sind Punkte, die gründlich bedacht werden müssen. Im Gegensatz zum Fußballtraining gibt es hier keine verantwortliche Aufsichtsperson. Ein zuvor präsentiertes Konzept, das eine bescheidenere und kostengünstigere Alternative vorschlug, wurde nicht weiterverfolgt. Dies hat zu einer Situation geführt, die den Fortschritt in dieser Angelegenheit hemmt und den Interessen der Gemeinde und insbesondere der jungen Generation nicht dient.
Es wäre wünschenswert, wenn Konzepte, unabhängig von ihrer Herkunft, auf ihren tatsächlichen Nutzen und ihre Machbarkeit hin überprüft würden. Kleinere Anlagen in verschiedenen Ortsteilen könnten beispielsweise eine Alternative darstellen, die sowohl kosteneffizienter als auch näher an den Bedürfnissen der Gemeindemitglieder ist. Ich appelliere an alle Verantwortlichen, über den Schatten der Parteipolitik zu springen und im Sinne des Gemeinwohls und der Kinder zu handeln. Lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen, die finanziell verantwortungsbewusst sind und das Wohl unserer Jugend im Blick haben und weniger den Anschein eines politischen Prestigeobjektes vermitteln.
Josef Pichlmeier
Rohrdorf