Bad Feilnbach – Sie wollen so berühmt werden, wie ihr Vorbild, die Goldmedaillen-Gewinnerin im Dressur-Reiten bei den Olympischen Spielen in Paris, Jessica von Bredow-Werndl. Gemeint sind jene 15 Mädchen zwischen vier und zehn Jahren, die Ehrgeiz und Talent beim „Pony-Führzügel-Wettbewerb“ unter Beweis stellten. Eingeladen zu diesem Wettbewerb hatten die Rosserer von den „Pferdefreunden am Wendelstein“ anlässlich der diesjährigen Reitturniere auf dem Vereinsgelände am Brainpold zwischen Lippertskirchen und Bad Feilnbach. Jüngste Teilnehmerin war Annelie Brunnhuber aus Tuntenhausen, die im September ihren vierten Geburtstag feiert.
Wie die Wertungsrichter, unter anderem Julia Böhme und Edith Klein-Schießl, erklärten, sollten die Kinder mit möglichst wenig Hilfe durch den Führer den Strick locker in der linken Hand und die rechte Hand hinter dem Körper haltend, verschiedene Aufgaben ausführen. Am ausgelobten Dressurreitprogramm für die jüngsten Turnierteilnehmer formierten sich zu Beginn drei Abteilungen zu je fünf Reiterinnen.
Die jeweiligen Prüfungen starteten bei leichtem Regen mit Bilden einer Abteilung im Schritt und gemeinsamem Antraben. Dazu verteilten Wertungsrichter Punkte, die auch den Sitz des Kindes und den Einzeltrab beinhalteten. Leistung und Können wurden am Schluss mit einer kleinen Siegerehrung mit Schleife für ihr Pony belohnt.
Zufrieden mit der vorbildlichen Nachwuchsarbeit unter anderem in der Disziplin „Dressur“ gab sich Georg Siegmund, Vorsitzender der Pferdefreunde am Wendelstein. Am Pony-Führflügel-Wettbewerb, organisiert von Mitgliedern aus dem Verein, können Kinder ab dem vierten Lebensjahr teilnehmen. Jüngere Reiter, oder meist sind es Reiterinnen, müssen für den Wettbewerb in der Lage sein, auf dem Pony in Begleitung einer Führungsperson sicher sitzen zu können. pes