Obing – Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Obing lag mit ihren Haushaltszahlen im ersten Halbjahr im Plan. Vom Kämmerer wird bekannt gegeben, dass die Haushaltszahlen zum Halbjahr 2024 der VG Obing im Ansatz und Vollzug absolut im Plan liegen. Unlängst trafen sich die Vertreter der drei Mitgliedsgemeinden Obing, Pittenhart und Kienberg, um über die Bekanntgabe und den Rechenschaftsbericht 2023 zu befinden. Nach Ablauf des Haushaltsjahres 2023 erfolgt auch für die VG Obing die Rechnungslegung durch Erstellung der Jahresrechnung.
Jahresrechnung erstellt
Im Verwaltungshaushalt ist bei Einnahmen und Ausgaben eine Summe von 2049931,72 Euro zu verzeichnen. Der Vermögenshaushalt, Einnahmen und Ausgaben, schließt mit einer Summe von 185892,82 Euro, was einen Gesamthaushalt mit einer Summe von 2235824,54 Euro ergibt.
Zum 31. Dezember 1023 belief sich der Schuldenstand auf 4155 Euro und das Rücklagenkonto wies eine Summe von etwas über 102000 Euro auf.
Im Haushaltsplan der VG Obing für 2023 waren Einnahmen im Verwaltungshaushalt in Höhe von 2065600 Euro veranschlagt. Mit einem Ist-Ergebnis von 2049916 Euro liegen Mindereinnahmen in Höhe von 15683 Euro vor.
Für den Vermögenshaushalt der VG Obing wurden im vergangenen Haushaltsjahr bei zwölf Haushaltsstellen Mindereinnahmen von 64551 Euro verbucht, was zur Folge hatte, dass die geplante Zuführung nicht erwirtschaftet werden konnte. Die Mindest-Zuführung wurde aber erreicht. Im Vermögenshaushalt war ein Ansatz von 2000 Euro vorhanden, ausgegeben wurden etwas über 25000 Euro. Die Mehr-Ausgaben ergaben sich im Wesentlichen aus der Erweiterung des Fachbereichs Bauverwaltung, der Nutzungserweiterung von Büros sowie der Umwandlung von Räumen für soziale Zwecke, wie zum Beispiel Drucker, Bauarchiv und anderes.
In der Haushaltsstelle Zuführung zur allgemeinen Rücklage war die Summe von 63500 Euro im Ansatz, tatsächlich wurde ein Ist-Betrag von 125134 Euro verbucht, was mit Auflösung von Haushaltsresten und vorgenommenen Rücklagenbestände in die Kassenbestände erläutert wird.
Anlässlich der Neuerrichtung des Rathauses Obing (Abschluss 2014) erfolgte die Anschaffung der Ausstattungen durch die VG. Insbesondere die Büroausstattung wurde im Wege einer Darlehensaufnahme finanziert. Die Darlehenshöhe belief sich auf damals 150000 Euro. Der Schuldenstand zum 31. Dezember 2023 in Höhe von 4155 Euro wird bis zum Jahresende 2024 getilgt. Die VG Obing ist dann schuldenfrei, bis auf Weiteres sind keine Darlehen notwendig.
Im Jahr 2023 sind Investitionen von etwas über 44000 Euro im Vermögenshaushalt zu verzeichnen, was mit dem Erwerb von Büroausstattungsgegenständen, dem Erwerb von Clients für weitere Beschäftigte und der Erstausstattung des Büros für die Quartiersmanagerin zu erklären ist.
Aufgrund organisatorischer Notwendigkeiten ergaben sich beim Haushaltsausgleich zwischen Plan und Ist erhebliche Abweichungen. Mit der Nachbesetzung der kommissarisch betreuten Kämmererstelle ist verstärkt Augenmerk auf Vollzugs-Controlling und Umsetzung von Optimierungsanstrengungen zu legen. Dies soll dazu führen, die in den letzten Jahren stark angestiegene VG-Umlage, welche sich aber im Rahmen vergleichbarer Verwaltungsgemeinschaften bewegt, zu konsolidieren und zu reduzieren.
Überschreitungen genehmigt
Von den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung wurden die teils vorläufigen Abschlusszahlen und der Rechenschaftsbericht zur Jahresrechnung für den Haushalt 2023 zur Kenntnis genommen und einstimmig darüber befunden. Haushaltsüberschreitungen werden nachträglich genehmigt. Gleichzeitig wird der Rechnungsprüfungsausschuss der VG Obing mit der Prüfung der Jahresrechnung beauftragt.
Verwaltung und Gemeinschaftsvorsitzender Josef Huber gaben weiter bekannt, dass in puncto „Digitales Rathaus“ einiges bewegt. Der Projektabschluss zur Anschaffung und Implementierung neuer E-Formulare wurde getätigt und die Förderanträge gestellt. emk