Riedering – Auch wenn noch nicht alles Geld zusammengezählt ist, steht schon jetzt fest, dass der Reinerlös des Golfturniers, das der Lions Club Bad Endorf-Chiemgau im Golfclub Patting-Hochriesblick ausgerichtet hat, der „neon – Prävention und Suchthilfe“ zugutekommen soll.
Ein großartiger Platz, schwärmten die Teilnehmer beim Ankommen. Denn der Reversible Golfplatz, der sich in zwei alternative Richtungen aufteilen lässt, ist einzigartig in Deutschland. Mit neun Löchern, neun Grüns, aber 18 Abschlägen. Für jedes Grün gibt es dabei zwei unterschiedliche Richtungen. Dazu kommt der sagenhafte Ausblick auf die Chiemgauer Alpenkette. „Grandios“, war immer wieder zu hören. Und das nicht nur von den heimischen Lions-Club-Golfspielern, sondern auch von den auswärtigen Gästen, die sich eine Teilnahme am Benefizturnier nicht entgehen ließen.
Am Turniertag spielte man neun Löcher auf dem Hochries- und neun Löcher auf dem Kampenwand-Platz. Ohne Handicap-Vorgabe, mit der sogenannten Wettspielart „Florida Scramble“. Dabei mussten sich die Teilnehmer, aufgeteilt in Vierer-Flights, redlich und in Teamwork bemühen, möglichst viele Birdies zu spielen. Einen Birdie nennt man das Ergebnis an einem Loch, wenn ein Schlag weniger benötigt wird, als die Bahnvorgabe (Par) vorgibt, beispielsweise nur vier Schläge auf einem Par-5-Loch. Die Gaudi kam dabei auch nicht zu kurz. Schlussendlich siegte die Mannschaft von Renate Bösch, Wilhelmine Staudinger, Traudi Hibler und Josef Resch.
Marie Bauhuber, Inhaberin des Golfclubs Patting, aber auch Turnierveranstalter Lions-Club betonten bei der Siegerehrung, dass eine solche Veranstaltung ohne die zahlreichen Sponsoren, allesamt aus der Region Bad Endorf, Prien und Rosenheim, nicht möglich gewesen wäre.
Der Lions-Club Bad Endorf-Chiemgau, gegründet 2007, engagiert sich seit seiner Gründung für soziale Brennpunkte in der Region.
Bei Barbecue und Tanz ließen die Lions den Abend ausklingen.elk