Bad Endorf – Gibt es ein Programm gegen die Einsamkeit? Sind soziale Gerechtigkeit und Barrierefreiheit auch in Bad Endorf realisierbar? Diese Fragen sowie weitere wichtige sozialpolitische Themen beschäftigen die Frauen des neugewählten Vorstandes des VdK-Ortsverbandes Bad Endorf. In der Jahresversammlung im Juli wurden die Ämter neu verteilt oder auch bestätigt. Ein neues, leicht verändertes Vorstandsteam stellt sich nun den Bürgern vor.
Die Bad Endorfer und alle VdK-Mitglieder sind morgen, Mittwoch, um 15 Uhr, zu Tee, Kaffee und Kuchen in den katholischen Pfarrsaal von St. Jakobus eingeladen. Auch danach trifft man sich regelmäßig jeden ersten Mittwoch des Monats zum Kennenlernen, Diskutieren oder einfach nur zum Spaßhaben. Teilnehmer können sich auch an gemeinsamen gesellschaftlichen Spielen erfreuen. Dies ist ein bewusstes Programm gegen die Einsamkeit, das möglicherweise noch Weiteres ins Rollen bringen wird. Die oft geleugnete Einsamkeit unter uns ist auch eine Folge zahlreicher Barrieren, die eine Teilhabe behinderter oder älterer Mitbürger am gesellschaftlichen Leben erschweren.
Eine Umfrage des örtlichen VdK am Marktsonntag forderte Mitbürger auf, Barrieren in Bad Endorf zu beschreiben und zu identifizieren. Diese lange Liste wurde bereits vor Monaten der Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt, jedoch bisher nur mit mäßigem Erfolg. Vielleicht lässt die hoffentlich barrierefreie Umgestaltung der Ortsmitte doch noch Hoffnung aufkeimen.
Auch das Ferienprogramm des VdK, „Die Barriere-Rallye“, soll den gesunden kleinen Mitbürgern die Problematik der erschwerten Teilhabe vieler Mitbürger näherbringen (Bericht folgt).
Interessierte Bürger, die mehr über die Arbeit des VdK erfahren oder einfach nur in Kontakt kommen möchten, sind eingeladen, vorbeizukommen.