Ein Traum für PS-Liebhaber

von Redaktion

MSC Priental Classic startet von Hohenaschau nach Prien – 150-Kilometer-Rennen

Aschau – Fahrspaß und Augenweide pur: Am Sonntag, 22. September, werden PS-Liebhaber und Fahrer von klassischen und historischen Fahrzeugen auf ihre Kosten kommen.

Der MSC Priental veranstaltet heuer zum dritten Mal ein Classic-Rennen. Startpunkt ist der Parkplatz Festhalle in Hohenaschau. Gegen 15 Uhr werden die Fahrzeuge an den Schären in Prien erwartet. Marco Lang vom MSC Priental wirbt für das Event: „Oldtimer, Youngtimer, klassische und historische Fahrzeuge ab Baujahr 1999 und älter werden nach einem Roadbook eine Strecke von rund 150 Kilometern befahren.“ Gewertet werde nach Klassen mit jeweiliger Wertung, alles natürlich strengstens kontrolliert, betont Lang: Es gebe Durchgangskontrollen (DK) – hier zählen Höchstpunkte – und Gleichmäßigkeits-Prüfungen (GP), bei denen die Abweichung der Sollzeit in Strafpunkten (100/Sekunde) bei DK und GP gewertet wird.

Klasse 1 sind Fahrzeuge von 1923 bis 1951, Klasse 2 die der Jahre 1952 bis 1963 und so weiter, die Jüngsten, die Youngtimer, in der Klasse 5 dürfen zwischen 35 und 45 Jahren alt sein. Die Strecke selbst ist mit Symbolen markiert, die anzeigen, ob es rechts, links oder geradeaus geht. Den Teilnehmern winken attraktive Preise: Allein schon fürs Mitmachen gibt es ein Gastgeschenk. Und den Besten der Classic 2024 winken Pokale. Das beste Damenteam bekommt zusätzlich einen Pokal.

Für so eine Classic braucht es entsprechende Vorbereitungen, auch wenn man nach den Vorjahren mit erfolgreich durchgeführten Rennen schon einige Erfahrung hat. „Wir haben rund 20 Helfer“, sagt Lang. Helfer, die die Zeit nehmen, und Helfer, die an den Stempelkontrollen mitwirken. Und natürlich braucht es auch Fahrer-Teams. Die kommen nicht nur aus der Region, sondern auch aus Österreich, sogar aus Norddeutschland reisen die Oldtimer-Fahrer an, um sich hier mit anderen Teams zu messen.

Wenn es zum Dokumentencheck ab 8 Uhr morgens geht, können sich Interessierte an den dann noch parkenden Automobilen erfreuen und fachsimpeln. Nach der Fahrerbesprechung wird es dann ernst: Um Punkt 10.01 Uhr startet der erste Rennfahrer am Festhallengelände.

Der MSC Priental erwartet rund 30 bis 35 Starter. Anmeldungen sind noch bis Samstag, 14. September, möglich.

Für das Classic-Event zeichnet das Team Historik des MSC Priental verantwortlich. Die Classic sei immer ein Rennen wert, lächelt Lang in Vorfreude. Man kennt sich untereinander, die Oldtimer-Fans – und bei Oldtimern sind Fahrzeuge aller Couleur ab 1999 und älter gemeint – sind wie eine Familie. Was aber nicht heißen soll, dass man sich nicht über Interessierte und Neulinge freut. „Einmal im Monat, jeden ersten Donnerstag, findet unser Stammtisch statt“, wirbt Lang. Der Prientaler MSC, derzeit rund 150 Mitglieder stark, kann auf über 52 Jahre Bestehen zurückblicken. Vier Teams gibt es beim MSC Priental: Team Rallye, Team Historik, Team Kart und Team Slalom. Auch im Nachwuchsbereich engagiert sich der Verein: So wird beispielsweise im Rahmen des Ferienprogramms der Marktgemeinde Prien und Aschau jeweils ein Parcours mit Pylonen aufgebaut. Wer jetzt Blut geleckt hat, sollte sich das Classic nicht entgehen lassen.

Weitere Informationen zur Classic und zum MSC Priental gibt es auf www.msc-priental.de.

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