28 Stunden im Reparatur-Dauereinsatz

von Redaktion

Trinkwasser-Rohrbruch auf Höhe Innerkoy

Aschau – Im August war im Gemeindegebiet Aschau eine Serie von Leckagen im Trinkwasser-Rohrnetz zu verzeichnen. Los ging es mit der Wiesengrundstraße, dann Mitterleiten und letztlich der Rohrbruch der Hauptwasserleitung am 29. August, die Kreisstraße auf Höhe Innerkoy unterquerend. „Hier waren die Lokalisierung des Lecks sowie die Schadensbehebung aufgrund des immensen Grundwasseranstroms überaus herausfordernd“, teilt die Gemeindeverwaltung Aschau mit. Erschwerend kamen ein Ausfall der Pumpen, notwendige Materialbesorgungen bei den Nachbarwasserwerken und ein zusätzliches Kopfloch auf der anderen Straßenseite hinzu. „Die Mitarbeiter des gemeindlichen Wasserwerks und ein Einsatzteam des Tiefbau-Unternehmens Lorenz Noichl waren insgesamt 28 Stunden im Dauereinsatz“, macht die Gemeindeverwaltung das Ausmaß der Arbeiten deutlich. Am Morgen des 30. August konnte die Wasserversorgung wiederhergestellt und die Baugrube verfüllt werden. Zur Schadensbehebung war es notwendig, die Rohrleitung zwischen Aschau und Bernau abzusperren, was gleichzeitig auch eine Sperrung des einzigen Notverbundes mit dem Versorgungsnetz der Gemeinde Bernau bedeutete.

Neben dem Rohrbruch gab es gleichzeitig noch eine technische Störung beim derzeit einzigen in Betrieb befindlichen Tiefbrunnen (Brunnen II) zu beheben. Der Füllstand des Hochbehälters Kohlstatt, bei dem aufgrund der Sanierungsmaßnahmen derzeit nur eine von zwei Wasserkammern gefüllt ist, war kurzfristig kritisch. Die Störung konnte nach einigen Stunden behoben werden, sodass Entwarnung gegeben werden konnte.

Artikel 1 von 11