Zum Artikel „So wird Rasern der Spaß vermiest“ (Lokalteil):
Wo sollen Fußgänger, darunter zahlreiche Schulkinder, im unteren Kurvenbereich die Hofhamer Straße gefahrlos überqueren, wenn der neu eingerichtete Zebrastreifen wieder entfernt werden sollte? Haben sich die überörtlichen Paragrafenfuchser darüber Gedanken gemacht? Ist ein Blechschaden denn schlimmer als ein Personenschaden? Es gilt doch den teilweise rücksichtslosen Autoverkehr (die Hofhamer Straße ist die Einfahrtschneise zum Bahnhof aus dem Hinterland) auszubremsen und ihm nicht noch einen Gefallen zu tun. In allen Ländern um uns herum gibt es Fahrbahnschwellen, auch in Regionen mit Winterdienst, und das sogar an Hauptdurchgangsstraßen, an besonders gefährdeten Stellen zusätzlich alternierende Warnlichter! Allein nur darüber nachdenken zu müssen, ob an einer derart gefährlichen Straßenquerung eine Querungshilfe angebracht ist oder nicht, ist ein Armutszeugnis für unsere von Steuergeldern bezahlten Bürokraten! Ich hatte schon vor Jahren bei der Gemeinde einen Zebrastreifen angemahnt, die verantwortliche Angestellte gab allerdings zu bedenken, dass die Gefahr bestehen würde, dass es zu Auffahrunfällen kommt – das hat mich sprachlos gemacht! Passend zum Schuljahresbeginn sollte es nach dieser Logik nicht heißen „Achtung, Schulkinder!“, sondern „Schulkinder, Achtung!“
Martin Piper
Bad Endorf